Best of... 1000 Jahre Daniel Schuhmacher und der Purity-Blog

Neulich war Jubiläum (100. Posting), aber da gabs wichtigeres zu tun als unseren Blog zu bejubeln. Heute ist mal Zeit für ein bisschen Selbstbeweihräucherung. Seit gut drei Monaten machen wir jetzt das, was wir hier machen, und es kommt uns sooooo viel länger vor. Das Geile: Es macht soviel Spaß wie am ersten Tag, und die Ideen versiegen niemals... kein Wunder, bei dem Thema.

Wir haben mittlerweile einen Google-Page-Rank (2, immerhin, Tendenz steigend), einen Alexa-Traffic-Rank unter den meistbesuchten 200.000 deutschen Seiten (Tendenz deutlich steigend), und sind dauerhaft vertreten unter den 30 meistbesuchten Musik-Blogs in Deutschland. Danke an alle Leser für die Unterstützung und Begeisterung und die vielen Kommis...

Also hier ein kleines Best of der letzten mittlerweile 110 Postings, natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Viel Spaß!





Eines der ersten Postings:


Warum Daniel Deutschlands bester Live-Act ist

Er singt perfekt und sicher, aber nicht 'automatic'. Er labert das Publikum voll und ist dabei so locker und ungezwungen, als wärs seine Clique. Mit seiner Band ist er eins, so als hätten sie alle schon Hunderte Konzerte zusammen gespielt und nicht erst eine Handvoll, routiniert im Zusammenspiel, trotzdem fresh, und es ist klar: Die machen das, was sie da machen, alle sehr gerne.

Beim Performen strahlt er eine Anmut aus, zu der einem kein Vergleich einfällt, jedenfalls kein unkitschiger. Coversongs macht er zu seinen eigenen, sodass man die Originalversionen sofort vergisst; "Use somebody" (Kings of Leon) interpretiert er intensiver als Caleb Followill himself, "Battlefield" (Jordin Sparks), unterschätztester Song 2009, macht er zu seiner ganz persönlichen Hymne, die richtige Portion Pathos inklusive. Sein "Here comes the rain again" in seiner lässigen, authentischen Sexiness (plus ein paar berechnender Posings) sorgt gerne mal für offenstehende Münder. Die Bohlen-Schnulzen von seinem Album interpretiert er so neu und frisch, dass man die Studioaufnahmen ebenfalls sofort vergisst - Gott sei Dank! "Anything but love" gibts mit Akkordeon, das schlimme "Cause it's over now" bekommt im doppelten Tempo abgespielt eine ironische Festzelt-Note. Bei Uptempo-Nummern kriegt er selbst die älteren Fans (viel mehr, als man denkt!) ans Hüpfen; bei den Balladen kniet das Publikum kollektiv mental vor ihm, und selbst die "Ausziehn!"-Rufe der Teenies verstummen - vorübergehend.

Er ist der einzige Sänger Deutschlands (nur Deutschlands?), der es schafft, einem durch einen weggelassenen Ton die Tränen in die Augen zu treiben (It's a lonely night in Berlin, 1:34 ). 




Über die ersten Erfolge in Indonesien: 

… Und der große indonesische Musik-Blog www.creativedisc.com stellte "Honestly" als "Single of the day" vor. Dank des wunderbaren Google-Übersetzers können wir die wohlmeinenden Zeilen des Bloggers an dieser Stelle wiedergeben:

Wenn die Gitarre und Klavier zusammen, wenn Gesang Daniel Schuhmacher, dann werden wir taulah, dass die Töne einer Melodie, die erstellt wird, sollte Daumen haben. "Ehrlich gesagt," die als Mittel werden freigegeben, die erste Single aus dem zweiten Album später Daniel trägt den Titel "Wanna Love You" im Jahr 2010 höher. Diese Lieder haben eine Pop im typischen chorusnya Ballade. La la la la la Lyrics 'la' wenn auch nicht sehr giftig, sondern sind in der Lage zu machen diesen Song erstaunlich, aus der Sicherheit line Gewohnheiten pop, und Material getroffen. Boy im Jahr 1987 geboren ist, als eine einzigartige Stimme, Ton und leicht erkennbar bekannt.Er sieht niedlich auch den Verkauf ihrer eigenen Wert. Ehrlich gesagt könnte die Durchführung der Name von Daniel ist besser außerhalb von Deutschland wieder bekannt. Daniel hat ein Kapital zu. Entlassen worden, weil der vorangegangenen Album Daniel's nur der Sieg Song "Anything But Love", der zweiten offiziellen Single, dieses Mal seinen Namen der Lage wäre, höher fliegen. Way to go, Daniel!


Warum Daniel Schuhmacher niemals Gitarre spielen lernen darf... 

Darum. Das Ding würde einfach stören...


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Live-Classic "This love":


5. September 2009:
Daniel Schuhmacher überrascht seine Zuhörer auf dem Courage-Festival in Kleve nicht nur mit "aus Langeweile" (O-Ton) sexy schwarzlackierten Fingernägeln, sondern auch zum ersten Mal mit einem der Cover-Songs, die heute zu seinem Standard-Repertoire gehören - "This love" von The Veronicas, einer seiner persönlichen Lieblingsbands. (...)

Es ist das erste Mal, dass Daniel ein Stück präsentiert, das seine Fans weder von seinem Album noch aus den DSDS-Mottoshows kennen. Wieder einmal beweist er, dass er aus jedem guten Song einen Daniel-Schuhmacher-Song machen kann - indem er ihm eine ganz persönliche Note verleiht, seine ganz eigenen Gefühle in die Lyrics und Melodien überträgt und einfach dafür sorgt, dass man das Lied nie wieder von einer anderen Stimme interpretiert hören möchte.

"This love" in Kleve war der Anfang - heute sind die grandiosen Cover seiner eigenen Lieblingssongs oft die Höhepunkte eines Daniel-Schuhmacher-Konzertes; weil er einfach besonders viel Seele in sie hineinlegt und sie wie eigene Songs behandelt. Toppen wird er die emotionale Kraft, die er "This love", "Use somebody" oder besonders "Battlefield" verleiht, sobald er seine selbstgeschriebenen Songs auf der Bühne performen wird. Wir können es kaum abwarten.


Tian Que aus Indonesien über Daniel:






I hope to hear a lot more from Daniel in the future. Daniel, please visit us one day and perform for your Indonesian fans live on stage! Your fan base here is not very big yet, but I am sure it could grow incredibly large, if we could get more news from you in English language. I will also start learning German just so that I can understand the news about you and who knows: maybe one day I will have the chance to say hello to you and then we can speak in German :-)



You have an incredible voice and I wish you a lot of success for your carrier. I am looking forward to your future songs and news!





Live-Classic "Sweet Dreams" in Hamburg: 

Kein Platz auf der Bühne, sich zu bewegen? Null Problemo, dann eben nach oben: Hüpfen!
Und wenn die Arme der Fans schon zu erlahmen drohen....keine Gnade! Daniel holt sie zurück "zum Himmel". Hold your head up...movin on...

Der ganze Saal brüllt geschlossen den Songtext, wenn Daniel das Mikro in die Menge hält, und einen Augenblick scheint es gar, als wolle sich Daniel in die hochgereckten Arme seiner Fans nach vorne fallen lassen.....nur einen Moment.....

Nach über fünf Minuten vollem Körpereinsatz ist klar: Das Publikum ist geschafft und überwältigt, THE ARTIST grinst zufrieden - mit sich und seinen Fans... Und alle spüren, er hat das Geschehen auf der Bühne im Griff wie ein Großer.








Über die Echo-Nominierung für "Anthing but love":

"Auch wenns so aussieht, ich bin nicht nur auf einem Felsen gestanden, es waren schon verschiedene" witzelte Daniel später. Vielen fehlte die Story (später bei "Honestly" setzte Regisseur Nikolaj Georgiew dann die ersehnte Video-Liebesgeschichte um), andere sahen zu viele Ähnlichkeiten mit den Videos vorheriger DSDS-Sieger, wieder andere hätten Daniels spektakulären Live-Auftritt im Staffelfinale (weiße Kapuzenjacke, gleißendes Licht, geniale Live-Performance) lieber als Video zum Song gesehen.


Und trotzdem wäre der Echo für "Anything but love" verdient; mehr als verdient. Darum:

1. 1,5 Millionen Klicks auf youtube (bevor es von der Seite genommen wurde), 1,1 Millionen auf myvideo, Dauereinsatz auf VIVA.

2. Wunderschöne Landschaftsaufnahmen.

3. Der weiße Boss-Anzug.

4. Die hochprofessionelle Performance eines Künstlers in seinem allerersten, innerhalb eines Tages entstandenen Videos.

5. Daniels todesmutige Felsenkraxelei.

6. "Man liebt es oder man hasst es." Auf wieviele der zumeist belanglosen Filmchen, die im Musikfernsehen rauf und runter gedudelt werden, passt dieser Satz? Die meisten sind doch einfach egal. Über "Anything but love" wurde kontrovers gestritten, jeder hatte eine Meinung dazu.

7. Die Szenen, in denen Daniel vom Hubschrauber umkreist wird - ein Klassiker der Musikvideo-Geschichte:

8. Die Schlusszene: der weiße Boss-Anzug von hinten; die coole James-Bond-attitude beim Einsteigen in den Heli.

9. Es ist das erste Video eines begnadeten Sängers, der sich in den vergangenen neun Monaten auf unglaubliche Art und Weise weiterentwickelt und von seinem Casting-Sieger-Status emanzipiert hat.

10. Verdammt, er hat's halt einfach verdient, weil er ist wie er ist!





Über "If it's love": 

Daniels neues Video zur Single "If it's love" wird ein Live-Video. Eine geniale Entscheidung. Denn wer Daniel liebt, liebt ihn live am meisten. Und wer ihn nicht liebt, wird ihn live lieben lernen... und mal ehrlich: Daniel und seine Fans - eine never-ending lovestory.Was liegt also näher, als diese Lovestory zu verfilmen... If it's love? Wieso "if" - IT'S LOVE!

 "If it's love" ist einer von diesen Songs, in die man sich sofort verliebt...

Da ist der euphorische Text, den jeder nachvollziehen kann, der schon mal Liebeskummer hatte, überzeugt war, sich nie mehr verlieben zu können - und sich dann doch wieder so richtig verknallt hat... man glaubt, zusammen die Welt erobern zu können..."cause now I’ve got you running through my veins, to ease the pain, to make it heal...if it's love and you can feel it, we can conquer everything"...

Dann die Ohrwurm-Power-Melodie, wahnsinnig catchy, genialer Kontrast zwischen ruhiger, fast chilliger Strophe und dem Knaller-Refrain, der den Zuhörer beim ersten Mal fast ein bisschen überrumpelt... ein bisschen Rock-Piano dazu und ein aaaaahaaaaa im Falsett; man muss sich einfach dazu bewegen, wie Daniel, der bei der Wiener Premiere dazu über die Bühne stümte wie ein kleiner Tornado, ganz Rockstar, und bei seinen Konzerten dazu beim Refrain richtig schön explodiert...

Und seine Stimme hat man so auf einer Konserve noch nie gehört: weich und rauh zugleich, magnetisch, viel jünger als auf "The Album"... Während das wunderschöne und in einer gerechten Welt welthitverdächtige "Honestly" Daniels emotionale Seite repräsentiert, zeigt "If it's love" seine überschwängliche, kraftvolle Seite - die nicht weniger emotional ist. Emotion und Power: Dafür steht Daniel mit seinem Namen. Nur konsequent, dass das Video zu "If it's love" ihn live auf der Bühne zeigen wird: an dem Ort, wo er seine beiden Seiten als Künstler am allerbesten vereinen kann. So wie bei "If it's love".






Rückblick auf die 6. Staffel:

Der Countdown für Köln läuft, und auch der für einen weiteren Abschnitt in Daniel Schuhmachers Karriere... Zeit für einen kleinen Rückblick auf den ersten Abschnitt...

Total ohne Nostalgie, denn für Sehnsucht nach der Vergangenheit gibt es keinen Grund... im Gegenteil, the future is bright, denn Daniel ist ohne fremd bestimmte Songs, ohne Glanz-Anzug, ohne einengende Choreo, ohne Angst vor der Bewertung, dafür mit Songs, die ihm am Herzen liegen, rasiertem Kopf, Spontanität, Lockerheit besser als damals... und anders. Er selbst. Mit derselben geilen Stimme.

Egal, wer solche oder ganz ähnliche Kommentare wie die folgenden in diesen Wochen von denselben Leuten ums Maul geschmiert bekommt: Für IHN gilt jedes Wort nach wie vor. Und mehr! Bei IHM kamen diese Worte - bei aller Berechnung, die vielleicht dennoch im Spiel war - damals in sehr vielen Momenten aus den Herzen der Juroren....vielleicht zum letzten Mal in der Geschichte dieser Castingshow, bei der die Betonung nur noch auf "Show" liegt... Mit Daniel hat diese Sendung wahrscheinlich zum letzten Mal einen echten Künstler geboren...



Ein Nicht-Fan über das Köln-Konzert:


Tja, und dann springt ein großer schlanker Junge auf die Bühne, greift sich das Mikro, knappe Ansage und - er hat mich sofort. Schwer zu beschreiben… Wie gesagt, ich hab ihn in Erinnerung, so wie er in den DSDS-Shows rüberkam: Geschniegelt, ein bisschen schüchtern; okay, bildhübsch und große Stimme, aber eben auch leicht gehemmt und manchmal sogar traurig.

Und wer ist das da? Rasierte Schläfen, das Blondhaar in der Mitte zu einem sanften Irokesen hochgestylt. Ramones-Shirt mit Jackett drüber, baggy Jeans, freches Grinsen, geschmeidiger Gang, Frische, Drive, Anmut. Erwische mich selbst mit heruntergeklappter Kinnlade.

(...)

Dann ein ganz neuer Song, noch niemand hat ihn gehört bis jetzt: „A million miles“. Gigantisch. Mein männlicher Begleiter kann das nächste „Wie geil ist das denn?“ nicht bei sich behalten. „A million miles“ hätte Radio-Airplay-GARANTIE, wenn in Daniel Schuhmachers Fall alles mit rechten Dingen zuginge.

(...)


Denn er IST als Musiker hochinteressant. Mir ist noch kein Sänger untergekommen - und ich kenne einige - der zwei Stunden lang sein Talent mit soviel Kraft, Gefühl, Lebensfreude und unbändiger Musikalität zelebriert hat wie Daniel. Und seine Band begleitet ihn dabei kongenial. Hörenswert allein schon, was sie aus den platten Bohlen-Kompositionen herausholt. Beim wundervollen Akkustik-Set bekommt „Anything but love“ durch Akkordeonbegleitung etwas beinahe chanson-haftes, „Please stay tonight“ und „How can I be sure“ wirken durch die fast allein im Raum stehende Stimme plötzlich nicht mehr kitschig, sondern zerbrechlich und herzzerreißend. „Geil, was da aus dem rauskommt“, bemerkt meine männliche Begleitung.

Dann die Coversongs: „I do not hook up“ von Kelly Clarkson, „This love“ von The Veronicas (absoluter Charme-Overkill!) , „Battlefield“ von Jordin Sparks (geballte Fäuste stehen ihm gut!) – brillante Songauswahl, brillant gesungen. “Sweet Dreams”, unglaublich kraftvoll und betörend performt. Daniel zerrt an seinem Shirt, als wollte er sichs vom Leib reißen. Why not? Einer der absoluten Höhepunkte dieses Abends, ebenso „Ain’t no sunshine“, ein Song, der ihm schon bei DSDS hervorragend stand; an diesem Abend klingts noch dreckiger. „Here comes the rain again“: Daniel bewegt sich in slow motion über die Bühne wie ein Panther, biegsam wie ein Tänzer, mein Begleiter nennt ihn „coole Sau“. Zum Schluss ein Battle "Männer gegen Frauen" beim absolut genial gecoverten „Use somebody“ der Kings of Leon. Meine Lieblingsband. Und scheiße, ja: An diesem Abend ist Daniels Version die geilere.

So viele Adjektive gehen mir gerade durch den Kopf: Authentisch. Lässig. Selbstbewusst. Originell. Aufregend. Unverbraucht. Fesselnd. „Dich kriegt er auch“, wurde mir vor dem Konzert prophezeit. Okay, Daniel Schuhmacher hat ein neues Opfer. Nein, zwei. O-Ton mein Begleiter: „Star. Auf jeden Fall. Megastar!“







Fazit der Echo-Verleihung:


Die Bösartigkeit, mit der Castingshow-Teilnehmern im allgemeinen und Daniel Schuhmacher im Speziellen im Rahmen dieses "Festaktes" begegnet wurde, steht in keinem Verhältnis. Und das in der ARD, die gerade Mitveranstalter einer großen Casting-Aktion ("Ein Lied für Oslo") ist.

Durch die zahllose Spitzen gegen die Casting-Stars bekamen diese das Gefühl vermittelt, nicht willkommen zu sein, obwohl sie doch zu diesem Event eingeladen wurden. Das gehört sich nicht und ist schlechter Stil. Das Ganze hatte Methode, und man wurde das Gefühl nicht los, dass der Hass auf die aktuelle DSDS-Staffel mit ihrem unterirdischen Niveau an Daniel ausgelassen wurde.

Die überheblichen Worte eines Westernhagen - selber einer der am kommerziellsten orientierten Musiker Deutschlands - waren eine Unverschämtheit. Die Mühe, Daniels Karriere nach DSDS zu verfolgen, hat sich offenbar niemand gemacht von den Veranstaltern und den Jurymitgliedern. Den Newcomer-Preis dann einer Band zu geben, die ausschließlich Rockabilly-Coverversionen aktueller Hits spielt, ist die Höhe hoch drei.

Die Sieger des Abends: Tim Mälzer, der die Buh-Rufer gegen Daniel bloßstellte ("Einfach mal die Fresse halten") und vorurteilsfrei alle Nominierten des Abends lobte. Und Daniel Schuhmacher, der die Größe zeigte, den belächelten Kastelruther Spatzen Respekt zu zollen - als einziger im Saal. Daniel hätte den Preis mehr verdient gehabt als ganz viele Sieger des Abends, ob das der deutschen Musikindustrie passt oder nicht.



Daniel über die Echo-Verleihung: 

Als es dann zu der Kategorie „Best Newcomer national“ kam, war ich sehr angespannt, immerhin hatte ich in 2009 130.000 Alben und 270.000 Singles (von "Anything but love") verkauft. Somit rechnete ich mir eigentlich gute Chancen aus. Aber ich hatte schon damit gerechnet, dass die Baseballs eine harte Konkurrenz sein würden.

Und schlussendlich behielt ich Recht. Aber ich konnte gut damit Leben und war nicht so enttäuscht wie viele vielleicht denken. Ich kann nur nochmal sagen, zwei Nominierungen bei so einem Preis bedeuteten mir schon sehr viel. Die Situation mit den Buhrufen während der Laudatio bekam ich gar nicht mit. Ich habe es erst realisiert, als Tim Mälzer mich verteidigt hat und mal etwas Respekt vor einem Menschen in den Abend gebracht hat.

Der Rest war ja ein purer Diss gegen Castingshows und Castingacts. Ich finde es schade, dass man nicht den Künstler oder eine Band sieht, sondern das Produkt aus einer Castingshow. Aber das Thema könnte man totdiskutieren, es ändert nichts. Es ist in Deutschland nun mal so und man muss langfristig versuchen, die Leute mit Qualität zu überzeugen. Trotz allem ging ich mit einem Lächeln aus dem Saal und zur Aftershowparty. Ich wollte feiern, was ich erreicht hatte, und das tat ich auch ausgiebig.




Daniel elementar:







Meet und Greet beim HEY-Magazin:

Als er uns erzählte, dass er chinesisch essen war (er nannte es "Chinesen essen") und eine Kellnerin dann zu ihrer Kollegin sagte: "Kennst du denn? Das ist Daniel Schuhmackala!", mussten alle sofort lachen. Dann haben wir erfahren, dass Daniel manchmal vergisst, dass er DSDS gewonnen hat. Dann sagt er sowas wie: "Ich weiß total gut, wie es sich anfühlt, wenn man rausfällt." Dann müsse er sich erst wieder dran erinnern, dass er doch gewonnen hat.
Daniel ist wirklich total lieb, nett und lustig. Nach drei Stunden war es dann leider vorbei und wir mussten nach Hause fahren.



Das mit Abstand meistkommentierte Posting:


Liebes Deutschland, kommen wir mal auf den Punkt. Stell dir mal folgendes vor: Statt Lena hätte Daniel Schuhmacher auf der "Oslo"-Bühne gestanden. Einfach so, wie er ist. Ohne Gefake, ohne Show. Dann wäre jetzt "die" Story nicht die, dass Lena ihren Musikunterricht abgewählt hat vor ein paar Jahren, sondern dass Daniel keinen Gesangsunterricht bekommen hat vor seinem ersten Fernsehauftritt. Er hätte von Anfang an sein freakiges Selbst sein können, und alle würdens süß finden oder originell. Niemand hätte ihn in eine Villa gesteckt und Tag und Nacht gefilmt und dann aus diesen Bildern irgendwas zusammen geschnitten, um damit Sendezeit füllen zu können. Er hätte Songs singen können, die ihm ganz persönlich gefallen, und "The Veronicas" wären endlich Stars in Deutschland, weil Daniel eins ihrer Lieder ausgesucht hätte.

Er hätte Klamotten tragen können, in denen er sich wohlfühlt. Sagen, was immer er möchte. Bzw. sagen, was immer er möchte - ohne dass es zerschnipselt und verfälscht wird. Sich nicht wehren oder rechtfertigen, weil er weder Nacktfotos noch kaputte Familienverhältnisse noch ein uneheliches Kind vorzuweisen hat, sondern einfach nur eine geile Stimme und ein einnehmendes Wesen. Kurz: Stell Dir mal vor, liebes Deutschland, Daniel hätte dieselbe Chance bekommen, die Lena bekommen hat...

Aber halt! Es ist ja noch nicht zu spät. Es gibt eine neue Single, einen neuen Daniel... Alles auf Anfang! Deutschland, vergiss doch einfach mal, was gewesen ist. Daniel Schuhmacher hat den "Fehler" gemacht, an einer Casting-Show teilzunehmen, ohne mit 22 Jahren genau einschätzen zu können, was das für ihn bedeuten wird. Muss man einem 22-Jährigen diesen "Fehler" - wenn man ihn denn so nennen will, weil er ja gleichzeitig eine große Chance darstellte - ewig vorwerfen? Hör Dir doch einfach mal diese neuen Songs an. Geniale Stimme, oder? Und sie singt einen richtigen Ohrwurm. Und wow, was für ein freshes Video. Und so ein toller Junge... Wahnsinnssänger, megasympathisch, offen, intelligent, Hammer-Bühnenpräsenz. Ein echter Star für Dich, Deutschland.



Daniel spricht:  

Gülcan und Collien von VIVA mögen ihn nicht? "Mir relativ egal. Gülcan kenne ich gar nicht und sie mich nicht. Ich find die beiden auch nicht sooo cool." Ob er inzwischen weiß, dass er gut aussieht? "Yo, mein Selbstbewusstsein ist gewachsen." Wie er den ganzen Druck verkraftet? "Druck und Stress bin ich gewöhnt und kann gut damit umgehen." Die neue Frisur wird nicht von allen geliebt? "Die Haare bleiben erstmal so."

Wer Daniel in den vergangenen Tagen in den verschiedenen Interviews und im heutigen Chat aufwww.kindercampus.de erlebt hat, weiß: Der Mann strotzt vor Selbstbewusstsein. Und: Ihn wird so schnell nichts, aber auch gar nichts umhauen. Die merkwürdige BILD-Schlagzeile von heute ("Daniel Schuhmacher wohnt in Brangelinas Luxus-Loft") und die Kommentare der neidzerfressenen, verspießerten BILD-Leser werden ihn ebenso kalt lassen (oder amüsieren) wie der Vorwurf, sein neues Video wäre von Thomas Godoj s neuem abgekupfert ("Thomas Godojs Video wurde parallel zu meinem gedreht. Und es sind zwei ganz unterschiedliche Storys", O-Ton Kinder-Campus-Chat). Souveränität, dein Name ist Daniel.

Beim Interview mit VHR-Radio vor einigen Tagen erzählte er lässig, er habe sich mittlerweile daran gewöhnt, dass Castingstars "nicht ernst genommen werden" - auch nicht die "Leute, die was können - wie Thomas Godoj, Mark Medlock oder ich." So einen Satz hätte es vor wenigen Monaten, ja Wochen, noch nicht gegeben. Man spürt: Er nimmt sich selbst ernst - und weiß, es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis es alle anderen tun.




Rasante Fanliebe:





Amy aus den USA über Daniel:

Daniel, just keep being you and keep being the most amazing, talented artist that you are!
Wish you the best of luck in the future.
Thank you for your awesome music, never have I felt a connection with an artists music as much as yours. Just keep doing what you do. You have no idea what you bring to peoples lifes.
Thanks for being yourself and for showing who you really are, without any fear. You have such a great voice, and you're so different from everyone else, thats why I love you so much.
Keep singing, don't listen to the negative things people say! Remember: You've got fans that care a lot about you. I hope everything goes well for you. Hope to see you on tour someday!

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