Sejarah Kesultanan Yogyakarta

Sejarah Kesultanan Kraton Yogyakarta - Kesultanan Yogyakarta bernama asli Kesultanan Ngayogyakarta Hadiningrat adalah negara dependen yang berbentuk kerajaan.Kedaulatan dan kekuasaan pemerintahan negara diatur dan dilaksanakan menurut perjanjian/kontrak politik yang dibuat oleh negara induk Kerajaan Belanda bersama-sama negara dependen Kesultanan Ngayogyakarta. Berikut sejarah singkat kesultanan yogya

Perjanjian antara kesultanan Yogyakarta dengan Belanda dimulai pada saat ditandatanganinya Perjanjian Giyanti (13 Februari 1755) antara Pangeran Mangkubumi dan VOC di bawah Gubernur-Jendral Jacob Mossel, maka Kerajaan Mataram dibagi dua.

Peta Kekuasaan Kesultanan Yogyakarta dan Kadipaten Surakarta

Pangeran Mangkubumi diangkat sebagai Sultan dengan gelar Sultan Hamengkubuwana I dan berkuasa atas setengah daerah Kerajaan Mataram. Sementara itu Sunan Paku Buwono III tetap berkuasa atas setengah daerah lainnya dengan nama baru Kasunanan Surakarta.

Lambang Kerajaan Kesultanan Yogyakarta
Sultan Hamengkubuwana I kemudian segera membuat ibukota kerajaan beserta istananya yang baru dengan membuka daerah baru (jawa: babat alas) di Hutan Paberingan yang terletak antara aliran Sungai Winongo dan Sungai Code. Ibukota berikut istananya tersebut tersebut dinamakan Ngayogyakarta Hadiningrat yang sekrang lebih dikenal Yogyakarta dan landscape utama berhasil diselesaikan pada tanggal 7 Oktober 1756.

Keraton Kesultanan Yogyakarta
 Kontrak politik terakhir antara negara induk dengan kesultanan adalah Perjanjian Politik 1940 Wikisource-logo.svg (Staatsblad 1941, No. 47). Sebagai konsekuensi dari bentuk negara kesatuan yang dipilih oleh Republik Indonesia sebagai negara induk.

Pada saat Proklamasi Kemerdekaan RI, Sultan Hamengku Buwono IX dan Sri Paduka Paku Alam VIII mengirim kawat kepada Presiden RI, menyatakan bahwa Daerah Kesultanan Yogyakarta dan Daerah Paku Alaman menjadi bagian wilayah Negara Republik Indonesia, serta bergabung menjadi satu, mewujudkan sebuah Daerah Istimewa Yogyakarta yang bersifat kerajaan. Sultan Hamengku Buwono IX dan Sri Paduka Paku Alam VIII kemudian menjadi Kepala Daerah Istimewa dan Wakil Kepala Daerah Istimewa dan bertanggung jawab langsung kepada Presiden Republik Indonesia.

Pada tahun 1950 status negara dependen Kesultanan Ngayogyakarta Hadiningrat (bersama-sama dengan Kadipaten Pakualaman) diturunkan menjadi daerah istimewa setingkat provinsi dengan nama Daerah Istimewa Yogyakarta, yang berdara pada Undang-Undang Republik Indonesia Nomor 3 Tahun 1950. Selengkapnya disini.

Engel in Warteschleife....



... da stehen sie bereit, loszufliegen mit Pauke und Trompete um etwas Weihnachtsglück zu verteilen. Das war ein wirklich schöner Kundenauftrag, den wir mit viel Freude zusammen gestellt haben.

Angus & Julia Stone, Paris, 29.11.10


Konzert: Angus & Julia Stone

Ort: La Cigale, Paris

Datum: 29.11.2010

Zuschauer: ausverkauft

Konzertdauer: 90-95 Minuten



Welch ein Kontrast! Am Vortag hundsgemeine, unbeschreiblich laute und saumäßig aggressive Musik beim Konzert der kultigen Amerikaner Swans und heute ungemein nette, teilsweise akustische und peacige Klänge beim Auftritt des charmanten australischen Geschwisterpaars Angus & Julia Stone. "Choisis ton camp" sagen die Franzosen. Entscheide dich für ein Lager, bzw. einen Stil...

Hmm. Keine leichte Entscheidung. Zumal die Swans das aggressive Schwein in mir geweckt haben, das noch irgendwo in mir schlummerte. Mann, war das granatenhaft toll, wie uns die Amis mit ihrer höllisch noisigen Musik beballert haben! Bis an die Schmerzgrenze gingen sie und manchmal auch darüber hinaus. Und wie herrlich böse die Burschen teilweise geguckt haben! Vor allem der tätowierte Gitarrist rechts von der Bühne starrte einen brutal grimmig an, so als wolle er andeuten: "Hey, was willst Du kleiner Scheißer? Wenn du ein paar auf die Fresse willst, dann komm her!" Dabei waren die Swans natürlich in Wirklichkeit nicht so finster wie sie auf der Bühne wirkten. Bandleader Michael Gira ließ sich nach der mörderischen Show am Merch blicken, hatte sanfte blaue Augen, einen Cowboyhut und signierte höflich und zuvorkommend CDs. Man sollte halt nie vergessen, daß Musiker auf der Bühne auch ein wenig (manchmal sogar sehr viel) schauspielern. Darf man nicht mit ihrem wahren Wesen verwechseln.

Wie Angus & Julia Stone wohl privat so drauf sind? Sind die dann auch immer so süßlich nett, schüchtern und sanftmütig wie auf der Bühne? Oder zeigen sie ihre andere Seite, fauchen sich im Tourbus an und beschimpfen den jeweils anderen als blödes Arschloch? Wer weiß, wer weiß...

Nun gut, meine Stellungnahme ist jetzt gefragt. Choisis ton camp. Butter bei die Fisch! Also Angus und Julia gingen mir heute in der Cigale mit ihren permanenten Nettigkeiten und dem schüchtern koketten Lächeln teilweise ein wenig auf die Nerven. Vor allem Julia redete zwischen den Liedern so mädchenhaft süßlich, als sei sie gerade erst zwölf Jahre alt und hätte noch nie über die Strenge gezogen. Ihre Masche zog freilich erwartet gut, denn das Publikum fraß ihr von der ersten bis zur letzten Minute förmlich aus der zarten Hand und fand jede noch so kleine Geste und Mimik umwerfend charmant und entzückend. Eine Frau hinte mir lachte permanent, egal was gesagt oder gemacht wurde (z.B. wenn Angus seine Mundharmonika etwas linkisch zurecht rückte, was war daran so komisch?). Ich fühlte mich bisweilen wie in einem Film von Woody Allen.

Überhaupt das Publikum. Keinen einzigen Menschen kannte ich in dem von über 1000 Mitbürgern bevölkerten Saal. Und wenn ich die Leute nicht kenne, dann gehen die nicht oft auf Konzerte! Kurzum: Angus & Julia Stone ziehen hauptsächlich ein Mainstreampublikum an, das im Jahr vier bis 6 Gigs sieht. Ist ja auch nicht so dramatisch. Störender war hingegen, das ein paar arrogante Snobs unter ihnen waren. Links von mir stand ein Brillenträger, der wie der typische Streber aus der Schule wirkte, der aber jetzt auf dicke Hose macht, weil er seine erste Anstellung in einer renommierten Anwaltskanzlei ergattert hat und vor mir standen zwei Kashmir - Pullover tragende höhere Töchter mit hochnäsigem Blick, die unentwegt schnatterten und mit ihren blöden Iphons spielten. Ich fühlte mich zugegebenermaßen etwas unwohl in dieser angeberhaften Nachbarschaft, war aber zu eingekesselt, um mich woandershin zu stellen. Ich wäre ohnehin neben einem der unzähligen Liebespärchen gelandet, die hier Händchen haltend ihrer romatischen Ader freien Lauf ließen. Fand ich ja schon immer ziemlich scheiße sowas. Mit seiner Freundin aufs Konzert gehen und dann fummelnd und schmachtend auf die Bühne glotzen und warten bis "unser Lied" kommt. Grausam. Genau wie meine Frau hassen wir beide diese ganze Romantikkacke mit Kerzenschein und dem ganzen Kokolores. Seichter Dreck aus den verkitschten Achtzigern, den kein Mensch braucht.

Konsequenterweise war dann heute auch die Bühnendeko auf die Romantikerzielgruppe im Publikum ausgerichtet. Lichterketten, omahafte Lämpchen und dazu gedimmtes Licht.

Aber kommen wir zum Konzert. Vorausgeschickt sei, daß ich kein einziges Lied vorher kannte, ganz im Gegensatz zum Publikum, das bei vielen Songs (oft falsch und schief) mitsang. Ich war aus Neugierde gekommen, wollte wissen, was hinter dem Phänomen der Geschwister Stone steckt, die es schafften, die legendäre und ziemlich große Cigale gleich zwei mal hintereinander auszuverkaufen.

Gründe, die Australier und ihre Musik zu mögen, gab es allerdings durchaus. Da war zunächst Julias hervorragende Stimme. Piepsig, mit jeder Menge Kleinmädchencharme und einem gehörigen Schuß Countryparfüm. Sie klang wie eine junge Dolly Parton,
glücklicherweise aber ohne so gräßlich tussig auszusehen, wie die inzwischen in die Jahre gekommene Dolly. Statt Tussilook mit langen Wimpern und falschen Nägeln, machte Julia auf schickes Hippiegirl. Ihr Fummel (ein weißes Spitzenkleid) stand ihr außerordentlich gut und passte perfekt zu ihrer zarten Erscheinung. Sie ist ein unglaublich hübsches Mädchen, verfügt über einen betörenden Augenaufschlag und ein zauberhaftes Lächeln. Das Gesicht ihres Bruders (er wirkte wie ein junger Reinhold Messner) war hinter dem Bart und den wuscheligen Haaren indessen kaum zu erkennen. Sicherlich hat er auch feine Züge, wenn man den den Wildwuchs auf dem Kopf und im Gesicht einmal freilegen würde.

Außer Angus und Julia agierten auch noch andere Musiker auf der Bühne, aber die fielen mir bis auf die Netzstrumpfhose tragende Geigerin, die hin und wieder zum Einsatz kam, optisch kaum auf. Sie spielten auch nicht bei jedem Lied aktiv mit, denn einige Male gab es rein akustische Vorträge auf der Gitarre von Julia. Dieser Wechsel zwischen reduzierten und stärker instrumentierten Passagen war ohne Frage wunderbar ausgewogen. Ein klarer Pluspunkt dieses Konzerts, das in technischer und musikalischer Hinsicht tadellos war. Alles flutschte und man merkte, daß wir es mit einer eingespielten Truppe und erlesenen Musikern zu tun hatten. Besonders schön fand ich die Passgen, in denen Julia Trompete spielte, das war nicht nur optisch ein Genuß. Doof hingegen das Cover von Didi Hallervorden und Helga Feddersen. Die Wanne ist voll mochte ich schon im Original nicht sonderlich und auf eine englische Neuinterpretierung (Your The One That I Want ) hatte ich auch keinen Bock (lol).



Das Highlight kam für mich (fast) ganz zum Schluß. Bei Does The Love spielte sie zum zweiten (oder dritten?) Mal E-Gitarre und der Songs rockte deshalb fast ein wenig.

Bei der Zugabe Hold On klimperte Julia dann am Klavier und spielte ihre stimmlichen Fertigkeiten voll aus. Zwar mag ich es normalerweise nicht sonderlich, wenn demonstrativ mit der Stimme "show off" betrieben wird, aber sie war gesanglich so sattelfest und gut, daß ihr Hochgehen absolut durchging. Nein mehr noch, sie sang fabelhaft!

Insgesamt ein schönes Konzert, das für mich aber sicherlich an einem ungünstigen Tag stattfand. Wenn man vorher einen Gig von den Swans erlebt hat, wird man zwangsläufig fast alles andere zu nett, zu seicht und zu süßlich empfinden...

Setlist Angus und Julia Stone, La Cigale, Paris, 29.11.2010:

01: Santa Monica
02: Babylon
03: For You
04: Black Crow
05: The One That I Want (Die Wanne ist voll)
06: Just A Boy
07: Private Lawns
08: Big Jet Plane
09: I'm not Yours
10: The milky Way
11: And The boys
12: Yellow Brick Road
13: Does The Love

14: Hold On
15: All Of Me


Angus & Julia Stone, Paris, 29.11.10


Konzert: Angus & Julia Stone

Ort: La Cigale, Paris

Datum: 29.11.2010

Zuschauer: ausverkauft

Konzertdauer: 90-95 Minuten



Welch ein Kontrast! Am Vortag hundsgemeine, unbeschreiblich laute und saumäßig aggressive Musik beim Konzert der kultigen Amerikaner Swans und heute ungemein nette, teilsweise akustische und peacige Klänge beim Auftritt des charmanten australischen Geschwisterpaars Angus & Julia Stone. "Choisis ton camp" sagen die Franzosen. Entscheide dich für ein Lager, bzw. einen Stil...

Hmm. Keine leichte Entscheidung. Zumal die Swans das aggressive Schwein in mir geweckt haben, das noch irgendwo in mir schlummerte. Mann, war das granatenhaft toll, wie uns die Amis mit ihrer höllisch noisigen Musik beballert haben! Bis an die Schmerzgrenze gingen sie und manchmal auch darüber hinaus. Und wie herrlich böse die Burschen teilweise geguckt haben! Vor allem der tätowierte Gitarrist rechts von der Bühne starrte einen brutal grimmig an, so als wolle er andeuten: "Hey, was willst Du kleiner Scheißer? Wenn du ein paar auf die Fresse willst, dann komm her!" Dabei waren die Swans natürlich in Wirklichkeit nicht so finster wie sie auf der Bühne wirkten. Bandleader Michael Gira ließ sich nach der mörderischen Show am Merch blicken, hatte sanfte blaue Augen, einen Cowboyhut und signierte höflich und zuvorkommend CDs. Man sollte halt nie vergessen, daß Musiker auf der Bühne auch ein wenig (manchmal sogar sehr viel) schauspielern. Darf man nicht mit ihrem wahren Wesen verwechseln.

Wie Angus & Julia Stone wohl privat so drauf sind? Sind die dann auch immer so süßlich nett, schüchtern und sanftmütig wie auf der Bühne? Oder zeigen sie ihre andere Seite, fauchen sich im Tourbus an und beschimpfen den jeweils anderen als blödes Arschloch? Wer weiß, wer weiß...

Nun gut, meine Stellungnahme ist jetzt gefragt. Choisis ton camp. Butter bei die Fisch! Also Angus und Julia gingen mir heute in der Cigale mit ihren permanenten Nettigkeiten und dem schüchtern koketten Lächeln teilweise ein wenig auf die Nerven. Vor allem Julia redete zwischen den Liedern so mädchenhaft süßlich, als sei sie gerade erst zwölf Jahre alt und hätte noch nie über die Strenge gezogen. Ihre Masche zog freilich erwartet gut, denn das Publikum fraß ihr von der ersten bis zur letzten Minute förmlich aus der zarten Hand und fand jede noch so kleine Geste und Mimik umwerfend charmant und entzückend. Eine Frau hinte mir lachte permanent, egal was gesagt oder gemacht wurde (z.B. wenn Angus seine Mundharmonika etwas linkisch zurecht rückte, was war daran so komisch?). Ich fühlte mich bisweilen wie in einem Film von Woody Allen.

Überhaupt das Publikum. Keinen einzigen Menschen kannte ich in dem von über 1000 Mitbürgern bevölkerten Saal. Und wenn ich die Leute nicht kenne, dann gehen die nicht oft auf Konzerte! Kurzum: Angus & Julia Stone ziehen hauptsächlich ein Mainstreampublikum an, das im Jahr vier bis 6 Gigs sieht. Ist ja auch nicht so dramatisch. Störender war hingegen, das ein paar arrogante Snobs unter ihnen waren. Links von mir stand ein Brillenträger, der wie der typische Streber aus der Schule wirkte, der aber jetzt auf dicke Hose macht, weil er seine erste Anstellung in einer renommierten Anwaltskanzlei ergattert hat und vor mir standen zwei Kashmir - Pullover tragende höhere Töchter mit hochnäsigem Blick, die unentwegt schnatterten und mit ihren blöden Iphons spielten. Ich fühlte mich zugegebenermaßen etwas unwohl in dieser angeberhaften Nachbarschaft, war aber zu eingekesselt, um mich woandershin zu stellen. Ich wäre ohnehin neben einem der unzähligen Liebespärchen gelandet, die hier Händchen haltend ihrer romatischen Ader freien Lauf ließen. Fand ich ja schon immer ziemlich scheiße sowas. Mit seiner Freundin aufs Konzert gehen und dann fummelnd und schmachtend auf die Bühne glotzen und warten bis "unser Lied" kommt. Grausam. Genau wie meine Frau hassen wir beide diese ganze Romantikkacke mit Kerzenschein und dem ganzen Kokolores. Seichter Dreck aus den verkitschten Achtzigern, den kein Mensch braucht.

Konsequenterweise war dann heute auch die Bühnendeko auf die Romantikerzielgruppe im Publikum ausgerichtet. Lichterketten, omahafte Lämpchen und dazu gedimmtes Licht.

Aber kommen wir zum Konzert. Vorausgeschickt sei, daß ich kein einziges Lied vorher kannte, ganz im Gegensatz zum Publikum, das bei vielen Songs (oft falsch und schief) mitsang. Ich war aus Neugierde gekommen, wollte wissen, was hinter dem Phänomen der Geschwister Stone steckt, die es schafften, die legendäre und ziemlich große Cigale gleich zwei mal hintereinander auszuverkaufen.

Gründe, die Australier und ihre Musik zu mögen, gab es allerdings durchaus. Da war zunächst Julias hervorragende Stimme. Piepsig, mit jeder Menge Kleinmädchencharme und einem gehörigen Schuß Countryparfüm. Sie klang wie eine junge Dolly Parton,
glücklicherweise aber ohne so gräßlich tussig auszusehen, wie die inzwischen in die Jahre gekommene Dolly. Statt Tussilook mit langen Wimpern und falschen Nägeln, machte Julia auf schickes Hippiegirl. Ihr Fummel (ein weißes Spitzenkleid) stand ihr außerordentlich gut und passte perfekt zu ihrer zarten Erscheinung. Sie ist ein unglaublich hübsches Mädchen, verfügt über einen betörenden Augenaufschlag und ein zauberhaftes Lächeln. Das Gesicht ihres Bruders (er wirkte wie ein junger Reinhold Messner) war hinter dem Bart und den wuscheligen Haaren indessen kaum zu erkennen. Sicherlich hat er auch feine Züge, wenn man den den Wildwuchs auf dem Kopf und im Gesicht einmal freilegen würde.

Außer Angus und Julia agierten auch noch andere Musiker auf der Bühne, aber die fielen mir bis auf die Netzstrumpfhose tragende Geigerin, die hin und wieder zum Einsatz kam, optisch kaum auf. Sie spielten auch nicht bei jedem Lied aktiv mit, denn einige Male gab es rein akustische Vorträge auf der Gitarre von Julia. Dieser Wechsel zwischen reduzierten und stärker instrumentierten Passagen war ohne Frage wunderbar ausgewogen. Ein klarer Pluspunkt dieses Konzerts, das in technischer und musikalischer Hinsicht tadellos war. Alles flutschte und man merkte, daß wir es mit einer eingespielten Truppe und erlesenen Musikern zu tun hatten. Besonders schön fand ich die Passgen, in denen Julia Trompete spielte, das war nicht nur optisch ein Genuß. Doof hingegen das Cover von Didi Hallervorden und Helga Feddersen. Die Wanne ist voll mochte ich schon im Original nicht sonderlich und auf eine englische Neuinterpretierung (Your The One That I Want ) hatte ich auch keinen Bock (lol).



Das Highlight kam für mich (fast) ganz zum Schluß. Bei Does The Love spielte sie zum zweiten (oder dritten?) Mal E-Gitarre und der Songs rockte deshalb fast ein wenig.

Bei der Zugabe Hold On klimperte Julia dann am Klavier und spielte ihre stimmlichen Fertigkeiten voll aus. Zwar mag ich es normalerweise nicht sonderlich, wenn demonstrativ mit der Stimme "show off" betrieben wird, aber sie war gesanglich so sattelfest und gut, daß ihr Hochgehen absolut durchging. Nein mehr noch, sie sang fabelhaft!

Insgesamt ein schönes Konzert, das für mich aber sicherlich an einem ungünstigen Tag stattfand. Wenn man vorher einen Gig von den Swans erlebt hat, wird man zwangsläufig fast alles andere zu nett, zu seicht und zu süßlich empfinden...

Setlist Angus und Julia Stone, La Cigale, Paris, 29.11.2010:

01: Santa Monica
02: Babylon
03: For You
04: Black Crow
05: The One That I Want (Die Wanne ist voll)
06: Just A Boy
07: Private Lawns
08: Big Jet Plane
09: I'm not Yours
10: The milky Way
11: And The boys
12: Yellow Brick Road
13: Does The Love

14: Hold On
15: All Of Me


By The Way | Here’s The Deal, Monsters

Das manche Blogger jeglichen Verstand beim Haare färben verloren haben, wird mir immer mehr klar, wenn ich mir hier manche Comments zu gemüte führe. Hier wird ein Aufstand gemacht, um eine Post, nur weil ein falscher Link drunter stand - Leute ernsthaft, wie dumm muss man bitte sein?

Ich habe nichts gegen eine konstruktive Meinung, aber über dümmliche, lächerliche Kommentare und was ich besonders liebe, anonyme Kommentare kann ich einfach nur lachen. Jeder soll denken, was er will - mich interessieren Meinungen anderer einen Scheiß! 

Nur langweilt mich nicht, mit eurer Kinderkacke, dafür sind andere Blogs weitaus besser geeignet! Vielen Dank.

Und das Must-Have 2011: Hirn! 

Get Well Soon & Menomena, Wien, 23.11.10

Konzert: Get Well Soon & Menomena
Ort: Arena, Wien
Datum: 23.11.2010
Zuschauer: gut gefüllt, wahrscheinlich nicht ganz ausverkauft
Dauer: Get Well Soon 90 Minuten


Eieiei - Konzertbericht schreiben und dann nicht auf veröffentlichen klicken, das geht mal gar nicht. Sorry dafür - aber umso schöner sind die Fotos von Elisabeth. Danke!

"Get Well Soon!" sagt ein Vogel zu einem Artgenossen mit Schal um den Hals auf der Tasche, die ich vorhin gerade erstanden habe. Würde man mir das gleiche in diesem Moment wünschen, könnte ich dankend auf mein derzeitiges Wohlbefinden verweisen. Und daran sind Get Well Soon alles andere als unschuldig!

Begonnen hatte der Abend aber nicht so toll. Schweinekalt war es und dank eines verlängerten Uni-Tages kam ich auch erst sehr spät in die Arena, wo ja Menomena als Support auf der Bühne stehen sollten. Taten sie auch, leider schon etwas zu lange, sodass mit Wet And Rusting, einem der fast-schon-Hits der Band, bereits das Finale eingeläutet war. In den Genuss zweier mickriger Songs (ja ich weiß eh, selber schuld - kein Mitleid) kam ich noch, alle sehr dicht atmosphärisch und auf der anderen Seite wieder quicklebendig vorgetragen, bevor die Portlander das Feld räumten.

Man könne sich gar nicht festlegen, welche Band besser sei, hatte ich im Vorfeld des Konzerts mehrmals von Freunden und Bekannten gehört, es sei zwar ein Ding der Unmöglichkeit, aber dieser Abend hätte zwei einfach Headliner verdient.

Und diese Dichte an Qualität hat einen Namen und der fiel in den letzten Tagen doch recht häufig. Es ist dies Cityslang. Ein Label, das man durch die Bank ins Herz geschlossen hat, das für ganze Bandkollektive Heimat geworden ist und dem man, als einem der wenigen richtigen Indies, guten Gewissens attestieren kann, dass hier noch hin und wieder das Herz über den Verstand siegt. Ökonomischen Imperativen wird hier auf draufgängerische Art und Weise eine lange Nase gedreht, mit so tollen Bands in der Hinterhand wie Notwist, Stars, Sophia, Arcade Fire, Health...kann man sich das auch leisten!
Nun gut, ich will mal nicht romantisch werden, das wurde es bei Get Well Soon eh noch, kurz und bündig, pressemeldungsfähig und -reproduzierbar festgehalten: Das deutsche Indie-Label Cityslang feierte dieser Tage seinen 20. Geburtstag.
In Berlin gabs aus diesem Anlass eine große Sause mit fantastischem Lineup, quasi einem Best Of des Labels, in Wien gabs eine kleinere Ausgabe der Cityslang-Schau.

Etwa eine halbe Stunde Umbau, begleitet von schrecklichem Metal-Gegrunze aus den Boxen, folgte nach Menomena, dann wurde es finster und Nausea wurde eingespielt. Es blieb finster und Get Well Soon kamen auf die Bühne, was aber die wenigsten bemerkten, der Begrüßungsapplaus also recht spärlich ausfiel. Erst als es zeitgleich hell wurde und We Are Safe Inside While They Burn Our House angestimmt wurde bekamen die Deutschen den Einstand, den sie verdienen.

Eine hübsche Sache, mit einem alten Song zu beginnen, die nächsten Songs entstammten dann aber dem jüngeren Album.
Die Singles Seneca's Silence, We Are Free und 5 Steps/7 Swords hatten schon im Jänner beim FM4-Geburtstagsfest am Open-Air-Gelände der Arena überzeugt, als der bei zweistelligen Minusgraden gefrierende Atem Groppers sich perfekt an die kühle Eleganz von Vexations geschmiegt hatte.

Nach 5 Steps/7 Swords, das vor ziemlich genau einem Jahr noch der erste Vorbote auf das Album gewesen war, entledigte sich Konstantin seines Sakkos (und damit auch ein wenig der liebenswerten Streber-Attitüde), freute sich, dass es "gefühlte 45°C mehr als im Janu...äh Jänner" habe und fragte, ob sich die Friererei wenigstens ausgezahlt hätte. Das wurde entschieden bejaht, auch wenn sich wohl die meisten Anwesenden so wie ich erbärmlichst ihre Zehen erforen hatten.
Über die angenehme Wärme in der Halle war man aber dennoch sehr froh. Auch Konstantin ("Wien hält jedesmal andere Klimazonen für uns bereit"), der sich für die vielen Besucher dieses "ersten richtigen Konzerts der Tour" (stimmt nicht ganz, aber ehrt uns natürlich) bedankte, er wisse vor Tourbeginn nie so genau, ob wieder Leute kommen würden oder ob diesmal der große Einbruch folge.

Dieser Einbruch dürfte noch länger auf sich warten lassen, jedenfalls solange Get Well Soon weiter so tolle Konzerte abliefern. Wunderbare Gänsehaut-Momente in denen man fast nicht zu atmen wagte wechselten mit wuchtigen Klanglandschaften, wo es einem niemand übel nahm, wenn man versehentlich auf einen der herumliegenden Plastikbecher (Hallo Arena - Öko, Mehrweg, Müllvermeidung - anyone?) trat. Akustische Gitarre und Breitwand-Instrumentarium, Flüstergesang und die Halle erfüllende Vollbrustkehlen - ein Konzert wie Winter und Frühling in einem. Alleine wie andächtig und mit gesenkten Köpfen die übrigen Bandmitglieder Konstantin bei Soli lauschten... toll!

Nach That Love kam Konstantin dann auf den eigentlichen Anlass der Tour zu sprechen - die kürzlich veröffentlichte Live-Aufnahme aus dem Dortmunder Konzerthaus, wo damals übrigens auch Kollege Christoph sehr angetan war.
"Wir machen ja jeden Blödsinn mit...", begann Konstantin, was ich so eigentlich nicht bestätigen kann, Get Well Soon sind in meinen Augen eine der besonnensten, unaufgeregtesten und geradlinigsten Bands made in Germany, und verkündete, dass jeder Besucher beim Merch-Stand eine 3D-Brille abholen dürfe, mit der man den Auftritt im Internet nacherleben könne (bereits erfolgreich getestet - eine sehr nette Spielerei!). Der Applaus war ein wenig verhalten, vermutlich wussten die meisten auch gar nicht, von was da die Rede war, was Konstantin auf den mangelnden Einsatz von Pyrotechnik bei der Präsentation zurückführte und damit Gelächter erntete: "Avatar war gestern!"

Als dann auch noch Maxis Vater gedankt wurde, der den Banner im Hintergrund gemalt hatte ("ein echter Künstler") und Konstantin erzählte, dass er heute schon auf dem Adventmarkt am Karlsplatz gewesen sei, war endgültig jegliche Distanz zwischen Band und Publikum verschwunden. Jemand rief dann laut nach Punsch, dürfte damit aber nicht ganz Konstantins Geschmack getroffen haben ("Äh ja, kann man machen").

Egal, man einigte sich auf ein Weihnachtslied, eines der besseren aus diesem kitschanfälligen Sektor, die je geschrieben wurden, nämlich
Listen! Those At Sea Sing A Song On Christmas Day und schritt so gemeinsam Richtung Ende, welches mit Angry Young Man den mit Abstand meisten Applaus erntete.

Doch auch die Zugabe war nicht von schlechten Eltern, altes Material wurde aus der Schatztruhe gefischt, persönliches Highlight war da Tick Tack! Goes My Automatic Heart, einfach ein toller Song. Tolle Band sowieso.

"This life ain't got no future" hieß es schlussendlich noch in
If This Hat Is Missing I've Gone Hunting. Auf ein Leben ohne solche Konzerte wie heute dürfte das wohl zutreffen. Aber so...


Routine und perfektes Handwerk waren selten so ergreifend schön, Nüchternheit selten so begeisternd. Ich will nur hoffen, dass die Aussage Groppers, man werde jetzt längere Zeit nicht mehr die Gelegenheit haben, Get Well Soon zu sehen, des Wahrheitsgehalts entbehrt.
Get Well Soon - please get back soon!


Setlist Get Well Soon, Wien:

01: Nausea
02: We Are Safe Inside While They Burn Our House
03: Seneca's Silence
04: We Are Free
05: 5 Steps/7 Swords
06: A Voice In The Louvre
07: Werner Herzog Gets Shot
08: Lost In The Mountains (Of The Heart)
09: A Burial At Sea
10: That Love
11: Listen! Those At Sea Sing A Song On Christmas Day
12: Angry Young Man

13: I Sold My Hands For Food So Please Feed Me (Z)
14: Tick Tack! Goes My Automatic Heart
(Z)
15: If This Hat Is Missing I've Gone Hunting (Z)

Links:

- aus unserem Archiv:
- Get Well Soon, Rüsselsheim, 09.07.10
- Get Well Soon, Dortmund, 05.05.10
- Get Well Soon, Paris, 16.03.10
- Get Well Soon, Heerlen, 07.03.10
- Get Well Soon, Frankfurt, 02.03.10
- Get Well Soon, Paris, 26.01.10
- Get Well Soon, Wiesbaden, 22.08.09
- Get Well Soon, Bonn, 04.07.09
- Get Well Soon, Paris, 06.05.09
- Get Well Soon, Nijmegen, 25.04.09
- Get Well Soon, Paris, 14.10.08
- Get Well Soon, Wiesbaden, 30.08.08
- Get Well Soon, Melt!, 20.07.08
- Get Well Soon, Evreux, 28.06.08
- Get Well Soon, Frankfurt, 15.04.08
- Get Well Soon, Köln, 09.04.08
- Get Well Soon, Berlin, 21.09.07
- Get Well Soon, Haldern, 02.08.07

Danke für die wunderschönen Fotos an Elisabeth Voglsam! Hier gibts noch mehr Fotos.

Get Well Soon & Menomena, Wien, 23.11.10

Konzert: Get Well Soon & Menomena
Ort: Arena, Wien
Datum: 23.11.2010
Zuschauer: gut gefüllt, wahrscheinlich nicht ganz ausverkauft
Dauer: Get Well Soon 90 Minuten


Eieiei - Konzertbericht schreiben und dann nicht auf veröffentlichen klicken, das geht mal gar nicht. Sorry dafür - aber umso schöner sind die Fotos von Elisabeth. Danke!

"Get Well Soon!" sagt ein Vogel zu einem Artgenossen mit Schal um den Hals auf der Tasche, die ich vorhin gerade erstanden habe. Würde man mir das gleiche in diesem Moment wünschen, könnte ich dankend auf mein derzeitiges Wohlbefinden verweisen. Und daran sind Get Well Soon alles andere als unschuldig!

Begonnen hatte der Abend aber nicht so toll. Schweinekalt war es und dank eines verlängerten Uni-Tages kam ich auch erst sehr spät in die Arena, wo ja Menomena als Support auf der Bühne stehen sollten. Taten sie auch, leider schon etwas zu lange, sodass mit Wet And Rusting, einem der fast-schon-Hits der Band, bereits das Finale eingeläutet war. In den Genuss zweier mickriger Songs (ja ich weiß eh, selber schuld - kein Mitleid) kam ich noch, alle sehr dicht atmosphärisch und auf der anderen Seite wieder quicklebendig vorgetragen, bevor die Portlander das Feld räumten.

Man könne sich gar nicht festlegen, welche Band besser sei, hatte ich im Vorfeld des Konzerts mehrmals von Freunden und Bekannten gehört, es sei zwar ein Ding der Unmöglichkeit, aber dieser Abend hätte zwei einfach Headliner verdient.

Und diese Dichte an Qualität hat einen Namen und der fiel in den letzten Tagen doch recht häufig. Es ist dies Cityslang. Ein Label, das man durch die Bank ins Herz geschlossen hat, das für ganze Bandkollektive Heimat geworden ist und dem man, als einem der wenigen richtigen Indies, guten Gewissens attestieren kann, dass hier noch hin und wieder das Herz über den Verstand siegt. Ökonomischen Imperativen wird hier auf draufgängerische Art und Weise eine lange Nase gedreht, mit so tollen Bands in der Hinterhand wie Notwist, Stars, Sophia, Arcade Fire, Health...kann man sich das auch leisten!
Nun gut, ich will mal nicht romantisch werden, das wurde es bei Get Well Soon eh noch, kurz und bündig, pressemeldungsfähig und -reproduzierbar festgehalten: Das deutsche Indie-Label Cityslang feierte dieser Tage seinen 20. Geburtstag.
In Berlin gabs aus diesem Anlass eine große Sause mit fantastischem Lineup, quasi einem Best Of des Labels, in Wien gabs eine kleinere Ausgabe der Cityslang-Schau.

Etwa eine halbe Stunde Umbau, begleitet von schrecklichem Metal-Gegrunze aus den Boxen, folgte nach Menomena, dann wurde es finster und Nausea wurde eingespielt. Es blieb finster und Get Well Soon kamen auf die Bühne, was aber die wenigsten bemerkten, der Begrüßungsapplaus also recht spärlich ausfiel. Erst als es zeitgleich hell wurde und We Are Safe Inside While They Burn Our House angestimmt wurde bekamen die Deutschen den Einstand, den sie verdienen.

Eine hübsche Sache, mit einem alten Song zu beginnen, die nächsten Songs entstammten dann aber dem jüngeren Album.
Die Singles Seneca's Silence, We Are Free und 5 Steps/7 Swords hatten schon im Jänner beim FM4-Geburtstagsfest am Open-Air-Gelände der Arena überzeugt, als der bei zweistelligen Minusgraden gefrierende Atem Groppers sich perfekt an die kühle Eleganz von Vexations geschmiegt hatte.

Nach 5 Steps/7 Swords, das vor ziemlich genau einem Jahr noch der erste Vorbote auf das Album gewesen war, entledigte sich Konstantin seines Sakkos (und damit auch ein wenig der liebenswerten Streber-Attitüde), freute sich, dass es "gefühlte 45°C mehr als im Janu...äh Jänner" habe und fragte, ob sich die Friererei wenigstens ausgezahlt hätte. Das wurde entschieden bejaht, auch wenn sich wohl die meisten Anwesenden so wie ich erbärmlichst ihre Zehen erforen hatten.
Über die angenehme Wärme in der Halle war man aber dennoch sehr froh. Auch Konstantin ("Wien hält jedesmal andere Klimazonen für uns bereit"), der sich für die vielen Besucher dieses "ersten richtigen Konzerts der Tour" (stimmt nicht ganz, aber ehrt uns natürlich) bedankte, er wisse vor Tourbeginn nie so genau, ob wieder Leute kommen würden oder ob diesmal der große Einbruch folge.

Dieser Einbruch dürfte noch länger auf sich warten lassen, jedenfalls solange Get Well Soon weiter so tolle Konzerte abliefern. Wunderbare Gänsehaut-Momente in denen man fast nicht zu atmen wagte wechselten mit wuchtigen Klanglandschaften, wo es einem niemand übel nahm, wenn man versehentlich auf einen der herumliegenden Plastikbecher (Hallo Arena - Öko, Mehrweg, Müllvermeidung - anyone?) trat. Akustische Gitarre und Breitwand-Instrumentarium, Flüstergesang und die Halle erfüllende Vollbrustkehlen - ein Konzert wie Winter und Frühling in einem. Alleine wie andächtig und mit gesenkten Köpfen die übrigen Bandmitglieder Konstantin bei Soli lauschten... toll!

Nach That Love kam Konstantin dann auf den eigentlichen Anlass der Tour zu sprechen - die kürzlich veröffentlichte Live-Aufnahme aus dem Dortmunder Konzerthaus, wo damals übrigens auch Kollege Christoph sehr angetan war.
"Wir machen ja jeden Blödsinn mit...", begann Konstantin, was ich so eigentlich nicht bestätigen kann, Get Well Soon sind in meinen Augen eine der besonnensten, unaufgeregtesten und geradlinigsten Bands made in Germany, und verkündete, dass jeder Besucher beim Merch-Stand eine 3D-Brille abholen dürfe, mit der man den Auftritt im Internet nacherleben könne (bereits erfolgreich getestet - eine sehr nette Spielerei!). Der Applaus war ein wenig verhalten, vermutlich wussten die meisten auch gar nicht, von was da die Rede war, was Konstantin auf den mangelnden Einsatz von Pyrotechnik bei der Präsentation zurückführte und damit Gelächter erntete: "Avatar war gestern!"

Als dann auch noch Maxis Vater gedankt wurde, der den Banner im Hintergrund gemalt hatte ("ein echter Künstler") und Konstantin erzählte, dass er heute schon auf dem Adventmarkt am Karlsplatz gewesen sei, war endgültig jegliche Distanz zwischen Band und Publikum verschwunden. Jemand rief dann laut nach Punsch, dürfte damit aber nicht ganz Konstantins Geschmack getroffen haben ("Äh ja, kann man machen").

Egal, man einigte sich auf ein Weihnachtslied, eines der besseren aus diesem kitschanfälligen Sektor, die je geschrieben wurden, nämlich
Listen! Those At Sea Sing A Song On Christmas Day und schritt so gemeinsam Richtung Ende, welches mit Angry Young Man den mit Abstand meisten Applaus erntete.

Doch auch die Zugabe war nicht von schlechten Eltern, altes Material wurde aus der Schatztruhe gefischt, persönliches Highlight war da Tick Tack! Goes My Automatic Heart, einfach ein toller Song. Tolle Band sowieso.

"This life ain't got no future" hieß es schlussendlich noch in
If This Hat Is Missing I've Gone Hunting. Auf ein Leben ohne solche Konzerte wie heute dürfte das wohl zutreffen. Aber so...


Routine und perfektes Handwerk waren selten so ergreifend schön, Nüchternheit selten so begeisternd. Ich will nur hoffen, dass die Aussage Groppers, man werde jetzt längere Zeit nicht mehr die Gelegenheit haben, Get Well Soon zu sehen, des Wahrheitsgehalts entbehrt.
Get Well Soon - please get back soon!


Setlist Get Well Soon, Wien:

01: Nausea
02: We Are Safe Inside While They Burn Our House
03: Seneca's Silence
04: We Are Free
05: 5 Steps/7 Swords
06: A Voice In The Louvre
07: Werner Herzog Gets Shot
08: Lost In The Mountains (Of The Heart)
09: A Burial At Sea
10: That Love
11: Listen! Those At Sea Sing A Song On Christmas Day
12: Angry Young Man

13: I Sold My Hands For Food So Please Feed Me (Z)
14: Tick Tack! Goes My Automatic Heart
(Z)
15: If This Hat Is Missing I've Gone Hunting (Z)

Links:

- aus unserem Archiv:
- Get Well Soon, Rüsselsheim, 09.07.10
- Get Well Soon, Dortmund, 05.05.10
- Get Well Soon, Paris, 16.03.10
- Get Well Soon, Heerlen, 07.03.10
- Get Well Soon, Frankfurt, 02.03.10
- Get Well Soon, Paris, 26.01.10
- Get Well Soon, Wiesbaden, 22.08.09
- Get Well Soon, Bonn, 04.07.09
- Get Well Soon, Paris, 06.05.09
- Get Well Soon, Nijmegen, 25.04.09
- Get Well Soon, Paris, 14.10.08
- Get Well Soon, Wiesbaden, 30.08.08
- Get Well Soon, Melt!, 20.07.08
- Get Well Soon, Evreux, 28.06.08
- Get Well Soon, Frankfurt, 15.04.08
- Get Well Soon, Köln, 09.04.08
- Get Well Soon, Berlin, 21.09.07
- Get Well Soon, Haldern, 02.08.07

Danke für die wunderschönen Fotos an Elisabeth Voglsam! Hier gibts noch mehr Fotos.

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By The Way | Let It Snow? Fuck Off!

Melde mich auch mal wieder, leider konnte ich in letzter Zeit nicht all zuviel posten und das habe ich endlich mal nachgeholt. Auch, weil sich mein geliebter Laptop einen Virus aus Russland eingefangen hatte - ihr könnt euch vorstellen, was da los war!?
Mir geht's richtig gut, wenn nicht das Wetter so beschissen wäre - heute gab' es Unwetter = Schnee, Wind, Glätte und von der Kälte brauchen wir gar nicht erst reden. Ja, ich hasse den Winter jetzt schon, obwohl wir ja eigentlich noch Herbst haben. Und alle die es geil finden - freut euch, aber für mich habt ihr echt einen an der Klatsche. ;)
Zur Zeit bin ich mal wieder in Erfurt, meiner Heimatstadt underway - Family und Freunde besuchen und da ich am Freitag Patenonkel gewurden bin, habe ich heute gleich mal die kleine, süße Josi besucht! Gott, da will einfach nur Daddy werden, wenn man sowas süßes sieht! ;)
Weihnachten steht auch bald vor der Tür und ich habe eigentlich nur wenige Geschenke bis jetzt, auch fehlen mir dieses Jahr echt die Ideen für coole Geschenke! -.- Aber ich muss mich am 23en eh ins Geschehen wagen und mal gucken, ob sich noch was schönes finden lässt, wir wollen es hoffen.
Da in Leipzig keinen Fernseher habe, ist echt mal eine Abwechslung TV zu gucken, eben kam Desperate Housewives, was ich schon ewig nicht mehr geschaut habe und ich fand's echt öde. Das gleiche gilt für die Simpsons. Verpasst habe ich nicht wirklich was, wie ich bemerkt habe. Gut so.

Okay, ich will euch nicht länger langweilen, habt 'nen schönen Abend und an alle neuen Leser, herzlichen Dank für's folgen - ab 400 Fashion Monstern wird auch endlich das ersehnte Gewinnspiel geben. Also strengt euch weiter an. Eine Bemerkung noch am Rande, es wäre echt cool, wenn ihr auf die Anzeigen zwischen den Posts klicken würdet, ihr müsst nichts bestellen - einfach klicken. Dankeschön! Google muss langsam mal zur Kasse gebeten werden! ;)

Bis bald, xoxo
schnellie
M. F. ♥

Alexander McQueen | Floral-Engraved Leather Boots

Wenn einer Schuhe designen konnte, dann wohl Alexander McQueen (R.I.P.) - bestes Beispiel sind diese megastylischen Teile aus der Fall/Winter 2010/11-Kollektion. Und wenn man sich die Bilder genau anschaut, sieht man die a) die Liebe zum Detail und b) die Qualität scheint wirklich klasse zu sein. Wäre ich 'ne Frau und könnte ihn diesen Schuhen laufen - ich würde sie anziehen.

via.

Sia | I’m In Here (Video-Premiere)

Alle kennen Lady Gaga! Kaum einer kennt Roisin Murphy oder Sia. Denn wer wissen will, bei wem sich Gaga allerlei abgeschaut hat, der sollte diese 2 fabelhaften Künstlerinnen einfach mal googlen und sich die Musik beider anhören - ihr werdet euch verlieben, genauso wie es mir passiert ist!

Sia, auch schon jahrelang im Geschäft - veröffentlichte vor wenigen Monaten ihr neues Album We Are Born, und draus feierte vor wenigen Tagen die neue Single I'm In Here Videopremiere. Tolles Video, toller Song und wer bitte ist noch mal Lady Gaga?


Pirelli | Mythology By Karl Lagerfeld

Das die letzten Pirelli-Kalender nicht wirklich der Burner und ziemlich unästhetisch waren, schien ein Grund zu sein, warum man für die 2011er-Auflage Karl Lagerfeld an die Linse gelassen hat - rausgekommen sind Bilder, die auf jeden Fall besser sind, als die von Terry Richardson. Dem Thema Mythology gewidmet, wurden nicht nur Models, sondern auch Schauspielerin Julianne Moore abgelichtet - einer meiner Lieblinge. Natürlich darf auch Baptiste Giabiconi nicht fehlen, der macht ja jeden Scheiss, ähm Spaß mit - ich kann ihn echt nicht mehr sehen! Insgesamt gibt es 21 nackte Mädels und Jungs zu bestaunen, dass auf 36 mehr oder weniger guten Bildern!