Monatsmotto....


..... öfters mal entspannen und den Frühling geniessen!
Noch mehr Monatsmottos gibts hier!

Olöf Arnalds, Paris, 28.02.11


Konzert: Ólöf Arnalds (Cleo T.)
Ort: Studio des Champs-Elysées
Datum: 28.02.2011
Zuschauer: ausverkauft (230)
Konzertdauer: Olöf gut 80 Minuten, Cleo T. etwa 25 Minuten


Ins Theater gehe ich sehr selten. Wie denn auch, ich bin ja ständig auf Konzerten! Das letzte mal war ich Ende 2010 in der Zauberflöte und habe mich gräßlich gelangweilt. War ein Geschenk von Freuden, da konnte ich nicht absagen und mich auf ein Konzert verdrücken, obwohl an jenem Tag so viel tolle Gigs stattfanden.

Heute also wieder Theater, aber gleichzeitig auch ein richtiges Konzert. So passt mir das schon eher in den Kram, denn es ist ja eine feine Sache, wenn man ein schönes Ambiente mit einer musikalischen Darbietung (sofern es eben keine Opern sind) verknüpfen kann. Die letzte Musikerin, die ich in einem Theater gesehen habe, war Sophie Hunger und ihr Auftritt im Théatre de L'Atelier zweifelsohne furios.

Würde es heute wieder so hochklassig und emotional werden? Ich war gespannt und machte mich gegen 20 Uhr 15 zu Fuß auf den Weg, das Studio des Champs Elysées lag nicht allzu weit von mir entfernt. Aber ich hatte die Entfernung unterschätzt und auch die Tatsache, daß es hier pünktlich losgeht. Nur zwei andere Späteintrödler standen mit mir an der Rezeption und gaben ihren Namen an, damit man sie auf der Gästeliste wiederfinden konnte. Ich war da auch drauf, aber die beiden Mädels konnten meinen Namen nicht finden. "Einen Oliver haben wir hier nicht", sagten sie schulterzuckend, gaben mir aber dennoch kulanterweise (wir sind nun einmal in Frankreich und nicht in Deutschland) die Gratiskarte. Hinterher stellte sich raus, daß ich unter dem französisierten Namen Olivier eingetragen worden war und das hatte die beiden Mädels wohl überfordert. Sei's drum, war nicht das erste Mal, das so etwas passierte. "Isch biin doch gar kein Fransose! Oliwör, nischt Olivier, tu comprends?"

Der Platzanweiser führte uns nun durch ein paar Gänge und Treppen und bedeute uns dann sehr leise zu sein und auf den Klappstühlen Platz zu nehmen. Wir öffneten vorsichtig die schwere Türe und pflanzten uns auf die "Strapotins" wie man in Frankreich sagt. Ich stellte mich gewohnt ungeschickt an und schaffte es nicht ,dieses verfluchte Scheißding auseinandergeklappt zu kriegen. Erst nach ein paar Versuchen kam ich dahinter, wie man das Teil aufrichtet.

Ich glotzte auf die kleine Bühne und sah eine junge Frau in weißem (Braut?)-Kleid und einen männlichen Gitarristen, der sie begleitete. An ihrem Akzent beim Singen der englischen Texte erkannte ich, daß sie Französin sein musste. Ich schaute genauer hin und stellte fest, daß ich sie kenne. Woher nur? Nach kurzer Überlegung fiel es mir wie Schuppen von den Haaren. Klar, sie war damals Teil des gemischten Duos 21 Love Motel, an dem auch ihr damaliger Freund Frédéric D. Oberland beteiligt war. Und Frédéric kenne ich inzwischen sehr gut, denn er hat mit dem Projekt Farewell Poetry (mit seiner neuen Freundin Jayne) und auch unter seinem eigenen Namen (zusammen mit Dave Olliffe) bereits zwei wunderbare Oliver Peel Sessions eingespielt.

Schön, daß die brünette Ex von Frédéric mit der Musik weitergemacht hat. Cleo T. nennt sie sich nun geheimnisvoll und ihre Musik ist feenhaft, verwunschen, melancholisch und traumversunken. Zunächst störte ich mich an ihrem Akzent, aber als sie das letzte Lied des sehr kurzen Sets (25 Minuten ,von den ich 15 verpasst hatte) auf der Autoharp anstimmte, erlag ich doch ihrem Charme. Sie sang fast genau wie Marissa Nadler, so sinnlich, gefühlsduselig und gehaucht, das hatte schon was! Später erfuhr ich noch, daß sie im Februar auf deutschen Bühne unterwegs war (sogar im Gleis 22 in Münster und im Schokoladen in Berlin) und nun warte ich auf die Gelegenheit, sie mir irgenwann noch einmal in Paris anzusehen.

Der anschließende Umbau erfolgte im Dunkeln, man wollte wohl durch das Anmachen des Lichts nicht das Publikum dazu animieren, den Saal zu verlassen und dadurch Zeit zu verlieren.

Es ging also fast übergangslos weiter. Nun waren die Spots auf die Isländerin Olöf Arnalds gerichtet, die die Bühne mit eine großen Strauß roter Rosen betrat. Die Blumen passten farblich haargenau zu ihrem Kleid, was sicherlich kein Zufall war. Also ein perfekt durchgestylter Auftritt, optisch, wie musikalisch? Weit gefehlt! Schon bald gab Olöf Kostproben ihres ungewöhnlich trockenenen Humors preis, sprach englisch mit einem stark gerollten "r" (fast so wie es die Schotten tun), schnitt Grimassen und brachte das Publikum immer wieder mit Kalauern zum Lachen. Schon beim ersten Song verspielte sie sich ein wenig, was sie aber total locker nahm und erklärte, daß sie einfach Lust gehabt habe, dieses Lied zu bringen. In den Pausen zwischen den Stücken erzählte sie auch in der Folge oft witzige Anekdötchen, riet uns, sofern wir älter als 20 Jahre alt seien, nie mit den Eltern in den Urlaub zu fahren ("don't do this, this is not a good idea"), erzählte von den grimmigen Grindermann-Fans (Olöf hatte Nick Cave und seine Bande in Australien supportet), die sich lauthals beschwerten, Olöf habe bereits 10 Stunden gespielt (was natürlich maßlos übertrieben war) und solle doch jetzt Leine ziehen und von ihren Schwestern und ihrer strengen Mutter. Zudem fragte sie regelmäßig wie viel Uhr es sei, sie habe keinen Zeitsinn und auch keine Armbanduhr und ohnehin sei sie ein spontaner und ein recht chaotischer Mnesch. Eine Setlist hatte sie deshalb auch keine (was natürlich auch Bluff gewesen sein kann, um die Spontaneität zu unterstreichen) und performte deshalb auf zwei verschiedenen Akustikgitarren und einer Charango* was ihr gerade so einfiel. Und das war zum Beispiel ein Stück von Serge Gainsbourg (welches? ich habe es nicht erkannt, peinlich. Aber ich bin ja auch kein Franzose, selbst wenn sie mich hier Olivier nennen), ein Cover von Gene Clark (With Tommorow), ein anders von Bruce Springsteen (I'm On Fire, sehr gelungen), ein traditionelles irisches Folklied, ein Gedicht (Poem), ein Instrumentalstück das nicht länger als dreißig Sekunden dauerte und davon abgesehen ausschließlich auf isländisch gesungene Stücke, die von ihren beiden Alben stammten. Isländisch, jawohl! Wie das klingt? In meinen Ohren wie japanisch, aber Sprachwissenschaftler werden dies natürlich als Unsinn abtun. Auf jeden Fall hatte das Ganze eine exotische Klangfarbe. Und dann ihre Stimme. Sehr hoch und oft ein wenig an Kate Bush erinnernd, aber doch sehr sehr eigen. Wie ohnehin Olöf Arnalds eine Künstlerin ist, die man nicht so leicht kategorisieren kann. Vergleiche zu Björk passen in diesem Falle nicht so richtig, obwohl die berühmte Björk auf der Single Surrender ein wenig im Background mitsingt. Olöf zelebriert ihren ganz eigenen Folk und gerade die Tatsache, daß man ihre Lycris kein bißchen versteht (sie hätte heute auch singen können: "Franzosen sind alle arrogante Froschfresser", die Leute hätten trotzdem brav geklatscht) hat seinen besondern Reiz. Man ist gezwungen, sich noch mehr auf die Klangfarbe zu konzentrieren, Emotionen und besondere Betonungen herauszuhören und zu deuten, um so das Rätsel Olöf Arnalds ein klein wenig aufzulösen.



Die Frau ist faszinierend, in musikalischer wie in persönlicher Hinsicht. Charismatisch, witzig, aber auch einen Hauch unnahbar, warmherzig aber (vielleicht aufgrund ihrer hellblonden Haare) gleichzeitig vornehme Kühle ausstrahlend. Diese legte sie jedoch am Schluß komplett ab und warf die roten Rosen einzeln ins Publikum. Blumen für die Fans und zwar vom Musiker, wo gibt es so etwas?

Als ich sie später im Foyer sah und abknipste, wirkte sie fast wie eine moderne Marylin Monroe aus Rekjavik. Nun ja, zumindest ihre Lieder sind besser. Finde ich zumindest. Boo boo bee doo.

Klatsch & Tratsch: spotted: Jean-Benoît Dunckel (Air), Mathieu Malzieu (Dyonisos), Kim (französischer Sänger mit 19 (!) Alben auf der Habenseite). Die tranken zur Feier des Tages noch einen Absacker mit der Isländerin in der Kabine.

Fotos von Olöf Arnalds von Konzertfotografenzar Robert Gil, klick!

Schönster Song des Abends im Video: I Surrender:

Ólöf Arnalds - Surrender from Arni & Kinski on Vimeo.


* ein kurioses Instrument. Optisch zwischen großer Ukulele und Laute anzusiedeln, klanglich nahe an einer Harfe. Und die Rückseite macht man aus Tierleder von Armadillos.



Olöf Arnalds, Paris, 28.02.11


Konzert: Ólöf Arnalds (Cleo T.)
Ort: Studio des Champs-Elysées
Datum: 28.02.2011
Zuschauer: ausverkauft (230)
Konzertdauer: Olöf gut 80 Minuten, Cleo T. etwa 25 Minuten


Ins Theater gehe ich sehr selten. Wie denn auch, ich bin ja ständig auf Konzerten! Das letzte mal war ich Ende 2010 in der Zauberflöte und habe mich gräßlich gelangweilt. War ein Geschenk von Freuden, da konnte ich nicht absagen und mich auf ein Konzert verdrücken, obwohl an jenem Tag so viel tolle Gigs stattfanden.

Heute also wieder Theater, aber gleichzeitig auch ein richtiges Konzert. So passt mir das schon eher in den Kram, denn es ist ja eine feine Sache, wenn man ein schönes Ambiente mit einer musikalischen Darbietung (sofern es eben keine Opern sind) verknüpfen kann. Die letzte Musikerin, die ich in einem Theater gesehen habe, war Sophie Hunger und ihr Auftritt im Théatre de L'Atelier zweifelsohne furios.

Würde es heute wieder so hochklassig und emotional werden? Ich war gespannt und machte mich gegen 20 Uhr 15 zu Fuß auf den Weg, das Studio des Champs Elysées lag nicht allzu weit von mir entfernt. Aber ich hatte die Entfernung unterschätzt und auch die Tatsache, daß es hier pünktlich losgeht. Nur zwei andere Späteintrödler standen mit mir an der Rezeption und gaben ihren Namen an, damit man sie auf der Gästeliste wiederfinden konnte. Ich war da auch drauf, aber die beiden Mädels konnten meinen Namen nicht finden. "Einen Oliver haben wir hier nicht", sagten sie schulterzuckend, gaben mir aber dennoch kulanterweise (wir sind nun einmal in Frankreich und nicht in Deutschland) die Gratiskarte. Hinterher stellte sich raus, daß ich unter dem französisierten Namen Olivier eingetragen worden war und das hatte die beiden Mädels wohl überfordert. Sei's drum, war nicht das erste Mal, das so etwas passierte. "Isch biin doch gar kein Fransose! Oliwör, nischt Olivier, tu comprends?"

Der Platzanweiser führte uns nun durch ein paar Gänge und Treppen und bedeute uns dann sehr leise zu sein und auf den Klappstühlen Platz zu nehmen. Wir öffneten vorsichtig die schwere Türe und pflanzten uns auf die "Strapotins" wie man in Frankreich sagt. Ich stellte mich gewohnt ungeschickt an und schaffte es nicht ,dieses verfluchte Scheißding auseinandergeklappt zu kriegen. Erst nach ein paar Versuchen kam ich dahinter, wie man das Teil aufrichtet.

Ich glotzte auf die kleine Bühne und sah eine junge Frau in weißem (Braut?)-Kleid und einen männlichen Gitarristen, der sie begleitete. An ihrem Akzent beim Singen der englischen Texte erkannte ich, daß sie Französin sein musste. Ich schaute genauer hin und stellte fest, daß ich sie kenne. Woher nur? Nach kurzer Überlegung fiel es mir wie Schuppen von den Haaren. Klar, sie war damals Teil des gemischten Duos 21 Love Motel, an dem auch ihr damaliger Freund Frédéric D. Oberland beteiligt war. Und Frédéric kenne ich inzwischen sehr gut, denn er hat mit dem Projekt Farewell Poetry (mit seiner neuen Freundin Jayne) und auch unter seinem eigenen Namen (zusammen mit Dave Olliffe) bereits zwei wunderbare Oliver Peel Sessions eingespielt.

Schön, daß die brünette Ex von Frédéric mit der Musik weitergemacht hat. Cleo T. nennt sie sich nun geheimnisvoll und ihre Musik ist feenhaft, verwunschen, melancholisch und traumversunken. Zunächst störte ich mich an ihrem Akzent, aber als sie das letzte Lied des sehr kurzen Sets (25 Minuten ,von den ich 15 verpasst hatte) auf der Autoharp anstimmte, erlag ich doch ihrem Charme. Sie sang fast genau wie Marissa Nadler, so sinnlich, gefühlsduselig und gehaucht, das hatte schon was! Später erfuhr ich noch, daß sie im Februar auf deutschen Bühne unterwegs war (sogar im Gleis 22 in Münster und im Schokoladen in Berlin) und nun warte ich auf die Gelegenheit, sie mir irgenwann noch einmal in Paris anzusehen.

Der anschließende Umbau erfolgte im Dunkeln, man wollte wohl durch das Anmachen des Lichts nicht das Publikum dazu animieren, den Saal zu verlassen und dadurch Zeit zu verlieren.

Es ging also fast übergangslos weiter. Nun waren die Spots auf die Isländerin Olöf Arnalds gerichtet, die die Bühne mit eine großen Strauß roter Rosen betrat. Die Blumen passten farblich haargenau zu ihrem Kleid, was sicherlich kein Zufall war. Also ein perfekt durchgestylter Auftritt, optisch, wie musikalisch? Weit gefehlt! Schon bald gab Olöf Kostproben ihres ungewöhnlich trockenenen Humors preis, sprach englisch mit einem stark gerollten "r" (fast so wie es die Schotten tun), schnitt Grimassen und brachte das Publikum immer wieder mit Kalauern zum Lachen. Schon beim ersten Song verspielte sie sich ein wenig, was sie aber total locker nahm und erklärte, daß sie einfach Lust gehabt habe, dieses Lied zu bringen. In den Pausen zwischen den Stücken erzählte sie auch in der Folge oft witzige Anekdötchen, riet uns, sofern wir älter als 20 Jahre alt seien, nie mit den Eltern in den Urlaub zu fahren ("don't do this, this is not a good idea"), erzählte von den grimmigen Grindermann-Fans (Olöf hatte Nick Cave und seine Bande in Australien supportet), die sich lauthals beschwerten, Olöf habe bereits 10 Stunden gespielt (was natürlich maßlos übertrieben war) und solle doch jetzt Leine ziehen und von ihren Schwestern und ihrer strengen Mutter. Zudem fragte sie regelmäßig wie viel Uhr es sei, sie habe keinen Zeitsinn und auch keine Armbanduhr und ohnehin sei sie ein spontaner und ein recht chaotischer Mnesch. Eine Setlist hatte sie deshalb auch keine (was natürlich auch Bluff gewesen sein kann, um die Spontaneität zu unterstreichen) und performte deshalb auf zwei verschiedenen Akustikgitarren und einer Charango* was ihr gerade so einfiel. Und das war zum Beispiel ein Stück von Serge Gainsbourg (welches? ich habe es nicht erkannt, peinlich. Aber ich bin ja auch kein Franzose, selbst wenn sie mich hier Olivier nennen), ein Cover von Gene Clark (With Tommorow), ein anders von Bruce Springsteen (I'm On Fire, sehr gelungen), ein traditionelles irisches Folklied, ein Gedicht (Poem), ein Instrumentalstück das nicht länger als dreißig Sekunden dauerte und davon abgesehen ausschließlich auf isländisch gesungene Stücke, die von ihren beiden Alben stammten. Isländisch, jawohl! Wie das klingt? In meinen Ohren wie japanisch, aber Sprachwissenschaftler werden dies natürlich als Unsinn abtun. Auf jeden Fall hatte das Ganze eine exotische Klangfarbe. Und dann ihre Stimme. Sehr hoch und oft ein wenig an Kate Bush erinnernd, aber doch sehr sehr eigen. Wie ohnehin Olöf Arnalds eine Künstlerin ist, die man nicht so leicht kategorisieren kann. Vergleiche zu Björk passen in diesem Falle nicht so richtig, obwohl die berühmte Björk auf der Single Surrender ein wenig im Background mitsingt. Olöf zelebriert ihren ganz eigenen Folk und gerade die Tatsache, daß man ihre Lycris kein bißchen versteht (sie hätte heute auch singen können: "Franzosen sind alle arrogante Froschfresser", die Leute hätten trotzdem brav geklatscht) hat seinen besondern Reiz. Man ist gezwungen, sich noch mehr auf die Klangfarbe zu konzentrieren, Emotionen und besondere Betonungen herauszuhören und zu deuten, um so das Rätsel Olöf Arnalds ein klein wenig aufzulösen.



Die Frau ist faszinierend, in musikalischer wie in persönlicher Hinsicht. Charismatisch, witzig, aber auch einen Hauch unnahbar, warmherzig aber (vielleicht aufgrund ihrer hellblonden Haare) gleichzeitig vornehme Kühle ausstrahlend. Diese legte sie jedoch am Schluß komplett ab und warf die roten Rosen einzeln ins Publikum. Blumen für die Fans und zwar vom Musiker, wo gibt es so etwas?

Als ich sie später im Foyer sah und abknipste, wirkte sie fast wie eine moderne Marylin Monroe aus Rekjavik. Nun ja, zumindest ihre Lieder sind besser. Finde ich zumindest. Boo boo bee doo.

Klatsch & Tratsch: spotted: Jean-Benoît Dunckel (Air), Mathieu Malzieu (Dyonisos), Kim (französischer Sänger mit 19 (!) Alben auf der Habenseite). Die tranken zur Feier des Tages noch einen Absacker mit der Isländerin in der Kabine.

Fotos von Olöf Arnalds von Konzertfotografenzar Robert Gil, klick!

Schönster Song des Abends im Video: I Surrender:

Ólöf Arnalds - Surrender from Arni & Kinski on Vimeo.


* ein kurioses Instrument. Optisch zwischen großer Ukulele und Laute anzusiedeln, klanglich nahe an einer Harfe. Und die Rückseite macht man aus Tierleder von Armadillos.



Barck & Prommer - Lovin

Während Voom:Voom- und Fauna Flash-Kollege Roland Appel derzeit auf Poker Flat mit "Fleurs Du Mal" eine ausgesprochen Dancefloor-orientierte, will schreiben Rave-orientierte Seite an den Tag legt, hat sich Christian Prommer mit Jazzanova's Alexander Barck zusammen getan, um ihren kreativen Ideen freien Lauf zu lassen. Nun steht ihr gemeinsam erarbeitetes Album mit dem Titel "Alex and The Grizzly" kurz vor seiner Veröffentlichung und man darf fürwahr gespannt sein, wie ihr weitreichender, nur schwer zu fassender musikalischer Geisteshorizont sich in Albumlänge entfaltet. Diesen haben sie über die Jahre hinweg beständig ausgeweitet - Alexander Barck ist nicht von ungefähr einer der gefragtesten Freistil-DJs -, beständig haben sie an ihren künstlerischen Fähigkeiten gearbeitet - Prommers Drumlessons Vol. 1 und Vol. 2 sowie seine Arbeit als Produzent behind the scenes für DJ Hell oder Roberto Di Gioia alias Marsmobil seien da als Beispiel genannt.

Nun also treffen Jahre, Jahrzehnte an Erfahrung, an sowohl intellektueller als auch im Clubkontext praktischer Auseinandersetzung mit Musik aufeinander, finden Eingang in eine Kooperation, deren (endgültiges) Ergebnis wir am 15. April 2011, dem anberaumten Erscheinungsdatum des Albums, aufgetischt bekommen. Was man von den beiden, Alexander Barck und Christian Prommer, erwarten kann (und darf), haben sie bereits im vergangenen Jahr mit "Pictures Of The Sea / Gladys Knight", einer EP auf Permanent Vacation, gezeigt - zwei Disco / Deep House-Hybriden, die in subtropisch opulenten Klangfarben erstrahlen.

Tief im Mangrovensumpf von dub-beeinflusster Downbeat-Elektronika sind hingegen die House- und Disco-Säulen der beiden Produzenten auf "Lovin'" verankert. Mit dem Rauschen und Knistern im Hintergrund , den Gitarren- und Bläser-Einsprengseln, harmonischen Streicherflächen und einer kindlich-schüchtern gespielten Flötenmelodie zielen Barck und Prommer zunächst darauf ab, ein reines Stimmungsbild zu erschaffen. Geist und Seele sollen frei schweben, sich frei entfalten dürfen. Bei wem kommt da kein Gefühl von Entrücktsein auf? Doch bevor man in Folge dieser Seelenmassage vollends in eine Art Nirvana abgleitet, nimmt "Lovin'" eine Wendung. Ein pulsierender House-Beat sowie eine forsche Acid Synth-Line brechen die Stimmung. Alexander Barck und Christian Prommer ziehen das Tempo an, lösen einen gleichsam aus diesem Stadium der Kontemplation heraus und führen einen mit fester Hand zurück auf die Tanzfläche.




Dort, auf der Tanfzläche, ist die Heimat sowohl des Dub-Version von Lovin' als auch des Remixes, den André Lodemann zu dieser 12" beigesteuert hat. Beide Überarbeitungen gehen das Thema direkt an. Verschiedene Elemente sorgen für eine gleichmässige und unmittelbare Kraftübertragung, allen voran die ostinat marschierenden Bassfiguren, die rhythmische vielmehr jedoch die harmonische Phrasierung und dem pulsierenden 4/4-Beat mit seinen voluminösen Hi-Hat- und Snare Drum-Klängen.




English (short) version: Alexander Barck of Jazzanova fame, Christian Prommer (Drumlessons Vol. 1 & Vol. 2) and - as remix artist - André Lodemann (Best Works Records) team up to enchant their audience with warm and charming sounds centered around a deep house groove ("Dub" / "André Lodemann Remix") whereas the original version is a creamy and decadent cocktail of dub-flavoured electronica and disco-tinged slow motion house. Best enjoyed during the heat of the summer!


Mehr im Web:

Prommer & Barck @ Facebook
Prommer & Barck
Christian Prommer @ MySpace
Christian Prommer @ Soundcloud
André Lodemann @ Facebook
André Lodemann @ MySpace
Best Works Records @ Facebook
Best Works Records @ MySpace

Teetime Darling ....


... let's have a break darling! Schöne Bettwäsche, Kissen, Nackenrollen & Co. von PIP Studio gibt es bei uns im Geschäft oder im Online-Shop!

Miley hat keine Goldene Himbeere bekommen! :)

Miley Cyrus war bekannterweise für eine Goldene Himbeere 2011 nominiert. Sie wurde für ihre Rolle in “Mit Dir an meiner Seite” als schlechteste Hauptdarstellerin nominiert. Die Goldene Himbeere ist ein Preis, der nicht gerade begehrt ist. Man erhält diese für besonders schlechte schauspielerische Leistungen. So schlecht fand man Miley Cyrus in dem Film dann wohl doch nicht, denn sie entging einer Himbeere in diesem Jahr.

In diesem Jahr haben die “Sex and the City” Ladys die Himbeere in der Kategorie von Miley Cyrus erhalten. Alle 4 “SATC” durften sich die Trophae, die wohl rund 5 Dollar wert ist, teilen. Seit 1981 wird die Goldene Himbeere am Abend vor den Oscars übergeben. Im letzten Jahr bekam Sandra Bullock eine, was viele Menschen sehr überraschte.

Glück gehabt Miley !

Quelle: www.pinkclusive.de

Mixed up monday (54)

http://27.media.tumblr.com/tumblr_lhboh5gd3Y1qam9bmo1_500.jpg
Einen Vorteil hat die Dissertations-Affäre ja: spätestens seit Februar 2011 sollte nun jedes (Schul-)Kind wissen, dass textliche Inhalte aus fremden Quellen - Print oder online - nicht einfach unzensiert übernommen und wiedergegeben werden sollten. Erschreckend ist jedoch gerade in diesem Zusammenhang die Feststellung, dass gerade auch Vertreter der schreibenden Zunft mit kreativen geistigen Leistungen anderer sehr leichtfertig umgehen.

So geschehen auch in einem auflagenstarken süddeutschen (über-)regionalen Tagesmedium. Ein dort in Lohn und Brot stehender Kulturschreiberling machte sich beispielsweise im vergangenen November eine - Tage zuvor auf einem regionalen Newsportal veröffentlichte - Konzertrezension über einen Auftritt des Portico Quartet zu eigen, um daraus seinen Text zusammenzuschneiden. So liesst sich seine Rezension wie eine kurze Inhaltsangabe des Ausgangstextes. Sich anlehnen an ein Original, dessen Inhalte kopieren und übernehmen - alles kein Problem. Aber die Dreistigkeit und, ja, Respektlosigkeit, mit der Verfahren wird, ist eine wahrlich Himmelschreiende.

Im Übrigen hat der Stuttgarter Rechtsanwalt Krunoslav Kopp auf seinem Blog digitalrecht.net ein schönes Urteil des Baden-Württembergischen Verwaltungsgerichtshofes ausgegraben und verlinkt, in dem sich die Richter dem Thema Plagiat & Co. mit deutlichen Worten angenommen haben. Mehr dazu unter: Krunoslav Kopp: Freiherr sein reicht doch auch schon.



Jetzt aber schnellstmöglich wieder zurück zur Musik. In den Tag gestartet wird mit einen Mix aus Zürich. Eingespielt hat ihn Honey-K, der in das Umfeld des Finger Magazine und der Donnerstags-Clubnacht Dosci in der Zukunft gehört. Ein Mix für Musikliebhaber, für die das Wort Genregrenzen nur in einem Wörterbuch existiert. Scheuklappenträger weitergeskippt!

K-DUST: Cruising California by honey-k


Diese [Scheuklappen] ablegen sollte auch, wer sich auf in einen Club macht, um einem DJ-Set von Maurice Fulton beizuwohnen. Die Jungs von Downtownsounds (Dublin / Irland) werden kommenden Samstag, den 05. März 2011, ihren zehnten Geburtstag feiern und haben sich dazu den für uns so eigenwilligen, zurückgezogen und nur für seine Kunst lebenden DJ und Produzenten Maurice Fulton eingeladen. Im Vorfeld dazu gibt's auf Fatty Fatty eine Podcast-Reihe, die sich dem Schaffenswerk des aussergewöhnlich versatilen Musikers annimmt. A must hear before you die!

Maurice Fulton - Appreciation Mix # 1 @ Fatty Fatty

Maurice Fultion Appreciation Mix # 2 @ Fatty Fatty


Versatil ist auch das Stichwort, das uns zum Urheber des nächsten Podcasts führt. Es ist der Wuppertaler Marcus Worgull. Zuletzt hat er auf Essens Label Mild Pitch einen Remix-Beitrag abgegeben, der schon jetzt hohe Begeisterungswellen schlägt. Dieser ist mit vielen anderen Tracks zu hören auf seinem Mix für die Buzzin' Fly-Radio Show. Tipp!

Marcus Worgull Buzzin' Fly Radio Mix - February 2011 by warmhq


Weiter geht's mit Tornado Wallace. Der Australier hat sich insbesondere durch seine Veröffentlichungen auf Delusions Of Grandeur einen Namen gemacht. Slow Motion House und mehr. Da er seit kurzem auf der Künstlerliste der Warm Agency steht, hat er für diese auch einen Mix angefertigt. Neunzig Minuten Dopeness!

Tornado Wallace - Warm DJ mix by warmhq


Delusions of Grandeur gestaltet seinen Internetauftritt sehr zurückhaltend. Facebook? Fehlanzeige. MySpace? Vorhanden. Aber wer treibt sich heute schon auf MySpace herum? Regelmässig gepflegt wird jedoch die hauseigene Podcast-Reihe. Für die letzte Ausgabe verantwortlich zeichnet Norm de Plume, DJ, Produzent und Gastgeber der Radiosendung. Check!

Norm de Plume - Delusions Of Grandeur - The February 2011 DOGCast


In das erweiterte Delusions Of Grandeur-Umfeld gehören auch Ali Herron und Graeme Clark, die beide zusammen als Ooft unterwegs sind. Ihr jüngster Streich? Ein Guest Mix für die Podcast-Reihe des Blogs Sloth Boogie. Discoid und slow-pitched. Schön!

SlothBoogie Guestmix #12 - OOFT! Swingin' Low Mix by SlothBoogieBlog

[Download unter Ooft - Swingin' Low Mix - Guest Mix @ Sloth Boogie]


Mit dem folgenden Mix zieht das Tempo wieder ein wenig an. Zusammengestellt hat ihn der französische DJ Léandre, dessen Mixtapes hier des öfteren einmal verlinkt werden. Keep-it-Deep ist Fan!

Motor by Leandre Dj


Dieser Tage hat Iron Curtis zusammen mit Edit Piafra unter dem Pseudonym Achterbahn D'Amour eine Platte auf Absurd Recordings veröffentlicht. Lohnt sich, da mal reinzuhören. Er ist es auch, der die Podcast-Reihe des Labels mit einem Beitrag fortführt. Mit Tracks von Broosk Mosher, Tin Man, STL oder Christopher Rau erwarten den Hörer dunkle Harmonien, treibende Basslines und hypnotische Grooves. Tipp!

Iron Curtis - Absurdcast #10


Ebenfalls sehr ernst nimmt Workshop-Mitglied Lowtec die Musik. Wie der geneigte Liebhaber seiner Musik weiss, macht er kaum Aufhebens um seine Person. Doch sein an der Oberfläche still erscheinendes Wasser ist basstief, und der Sogwirkung in die musikalische Unendlichkeit kann sich kaum einer entziehen. Deswegen sei auch vor diesem aus dem Jahr 2009 stammenden Mix gewarnt. Man will ihn wieder und immer wieder hören, und dass man darüber Zeit und Alltagsverpflichtungen vergisst, spielt keine Rolle mehr:

Lowtec low mix 041209 by lowtec


Auch Steffen Laschinski hat unter seinem Künstleralias Rising Sun immer wieder für Momente der Zeitverlorenheit gesorgt, wie sie nur im Zusammenspiel von Nacht und Musik erlebt werden kann. Eindrücklich vor Augen, vielmehr vor Ohren führt er dies auch in dem Mix "Trundholm Sun Chariot", für den ich eine absolute Hörempfehlung aussprechen möchte!

RISING SUN-Trundholm Sun Chariot Mix by Rising-Sun


Damit auch der Techno-Fan auf seine Kosten kommt, gibt's hier noch einen Mix von Peter van Hoesen, ein Mitschnitt seiner Radio Show für XT3 Techno Radio. Fast zwei Stunden - hab's aber immer noch nicht geschafft, ihn zu Ende zu hören, da ich kaum über das Intro hinauskomme :).

Peter Van Hoesen - Erupt! Guest Mix XT3 Techno Radio, Amsterdam - 19-02-2011 by R_co


English (short) version: the first paragraph of today's blog entry contains some considerations why plagiarism sucks. Some few principls of honesty and respect should be maintained. Well, on behalf of music, we serve you with some high quality mixes by Marcus Worgull, Tornado Wallace, Iron Curtis and Peter van Hoesen - among many others. Enjoy and have a splendid work week kick-off.

Mulan Jamila Melahirkan

Mulan Jamila Melahirkan - Setelah gosip hamilnya Mulan Jameela dibenarkan oleh suami sirinya Ahmad Dhani. Kini Mulan Jamila dikabarkan telah melahirkan. Mantan duet Maia Estianti ini melahirkan seorang bayi perempuan pada februari ini.

Tempat melahirkan Mulan jamila sampai saat ini belum diketahui, namun ada isu beredar bahwa Mulan melahirkan di Rumah sakit Pondok indah, namun ketika dikonfirmasi pihak RS Pondok Indah mengatakan bahwa tidak ada nama pasien bernama Mulan Jameela atau Wulan Sari.

Demkian juga pihak manejemen Mulan ketika di Konfirmasi soal kabar telah melahirkannya Mulan juga mengatakan tidak tahu menahu. Siapa yang tahu ? yang pasti Seseorang yang sudah hamil pasti akan melahirkan.

Konzertankündigung für Paris, 09.05.11: Wie würden sie entscheiden?


Konzertankündigung für Paris
Datum: 09.05.11
Wie würden sie entscheiden?



So, hier mal wieder ein Beitrag aus unserer beliebten Reihe: Mehrere gute Konzerte gleichzeitig, wo muss ich hin?


Es ist wirklich verflixt! Am 9. Mai 2011 treten am gleichen Abend, allerdings in unterschiedlichen Locations, drei meiner Lieblingsmusiker auf. Eine solche Ballung hochklassiger Shows kennt man ja eigentlich nur von London, aber auch Paris macht im Mai auf hochdynamisch und so bleibt es nicht aus, daß Konzertsüchtige wie ich in der mißlichen (beschissenen) Lage sind, sich für ein und somit auch gegen zwei andere Konzerte zu entscheiden.

Was steht an?

Sufjan Stevens im Olympia:

Sein letztes elektronisches Album The Age of Dingenskirchen ist seltsam und ich hätte gerne eine Gebrauchsanleitung, wie man aus diesen Soundcollagen ein Meisterwerk heraushören will. Ob die Kritiker, die diese Platte mit Sternen überschüttet haben, das Ding wirlich oft bei sich laufen lassen? Sei's drum, denn uns auf dem Konzerttagebuch interessieren eh die Liveshows viel mehr als Musik aus der Konserve. Wie wird Sufjan das elektronische Gefrickel umsetzten können? Ist das ein Konzert, das man nicht verpassen darf? Karten sind ab heute früh (28. Februar) im Handel und werden sicherlich sehr schnell ausverkauft sein.

Alela Diane, La Cigale:

Na was darf man denn von der guten Alela (auf dem Foto rechts) erwarten? Achselhaare und Folksongs zum Wegschnarchen wie Lästerer behaupten, oder eine charmante Show gespickt mit (hoffentlich) vielen guten neuen Songs und alten Klassikern? Und wie lang sind ihre (Kopf)- Haare bis dahin gewachsen? Auch sehr wichtig, sind sie doch Indikator ihrer psychischen Vefassung. Ihre Mähne musste sie damals ganz kurz scheren lassen, weil ihr stressbedingt die Haare büschelweise ausgefallen sind. Hat mir ihr Vater persönlich erzählt. Tom Menig heißt der Kerl und er spielt auch in der Band seiner Tochter. Hach, das wird bestimmt schön werden!

Scout Niblett, Café de la Danse:

Scout ist eine meiner Lieblingsmusikerinnen. Frech wie Dreck, dabei aber immer spitzbübisch, liebenswürdig und launisch wie mein Kater, wenn er Hunger hat. Bei ihr muss man mit allem rechnen, mit einer genervten, dahingerotzten Show, oder einem engagierten mitreißenden Konzert, mit dem sie einen an die Wand nagelt. In der Frau schlummert ein Vulkan, aber gleichzeitig auch ein albernes Mädchen, das keineswegs aussieht wie 38. Ich würde sie mindestens 10 Jahre jünger schätzen, aber saftiger Rock hält halt eben frisch.

Also, wo muss ich denn jetzt hin??




Konzertankündigung für Paris, 09.05.11: Wie würden sie entscheiden?


Konzertankündigung für Paris
Datum: 09.05.11
Wie würden sie entscheiden?



So, hier mal wieder ein Beitrag aus unserer beliebten Reihe: Mehrere gute Konzerte gleichzeitig, wo muss ich hin?


Es ist wirklich verflixt! Am 9. Mai 2011 treten am gleichen Abend, allerdings in unterschiedlichen Locations, drei meiner Lieblingsmusiker auf. Eine solche Ballung hochklassiger Shows kennt man ja eigentlich nur von London, aber auch Paris macht im Mai auf hochdynamisch und so bleibt es nicht aus, daß Konzertsüchtige wie ich in der mißlichen (beschissenen) Lage sind, sich für ein und somit auch gegen zwei andere Konzerte zu entscheiden.

Was steht an?

Sufjan Stevens im Olympia:

Sein letztes elektronisches Album The Age of Dingenskirchen ist seltsam und ich hätte gerne eine Gebrauchsanleitung, wie man aus diesen Soundcollagen ein Meisterwerk heraushören will. Ob die Kritiker, die diese Platte mit Sternen überschüttet haben, das Ding wirlich oft bei sich laufen lassen? Sei's drum, denn uns auf dem Konzerttagebuch interessieren eh die Liveshows viel mehr als Musik aus der Konserve. Wie wird Sufjan das elektronische Gefrickel umsetzten können? Ist das ein Konzert, das man nicht verpassen darf? Karten sind ab heute früh (28. Februar) im Handel und werden sicherlich sehr schnell ausverkauft sein.

Alela Diane, La Cigale:

Na was darf man denn von der guten Alela (auf dem Foto rechts) erwarten? Achselhaare und Folksongs zum Wegschnarchen wie Lästerer behaupten, oder eine charmante Show gespickt mit (hoffentlich) vielen guten neuen Songs und alten Klassikern? Und wie lang sind ihre (Kopf)- Haare bis dahin gewachsen? Auch sehr wichtig, sind sie doch Indikator ihrer psychischen Vefassung. Ihre Mähne musste sie damals ganz kurz scheren lassen, weil ihr stressbedingt die Haare büschelweise ausgefallen sind. Hat mir ihr Vater persönlich erzählt. Tom Menig heißt der Kerl und er spielt auch in der Band seiner Tochter. Hach, das wird bestimmt schön werden!

Scout Niblett, Café de la Danse:

Scout ist eine meiner Lieblingsmusikerinnen. Frech wie Dreck, dabei aber immer spitzbübisch, liebenswürdig und launisch wie mein Kater, wenn er Hunger hat. Bei ihr muss man mit allem rechnen, mit einer genervten, dahingerotzten Show, oder einem engagierten mitreißenden Konzert, mit dem sie einen an die Wand nagelt. In der Frau schlummert ein Vulkan, aber gleichzeitig auch ein albernes Mädchen, das keineswegs aussieht wie 38. Ich würde sie mindestens 10 Jahre jünger schätzen, aber saftiger Rock hält halt eben frisch.

Also, wo muss ich denn jetzt hin??




PRO TURBO - Lasso's New Project

Oldstyler Sebastian Laskowski hat sich in Sachen "Race-Power" eine ganze Stufe vorgewagt. Der ehemals im CSP-Shop beheimate Rennkäfer wird zukünftig Lasso's Hintern über die Viertelmeile katapultieren. Ein entsprechendes Aggregat mit extremer Leistungsausbeute ist bereits vorhanden.

Rekaman Siaran Ulang Mallorca Vs Barcelona 3-0

Rekaman Siaran Ulang Mallorca Vs Barcelona 0-3 - Barcelona berhasil mengalahkan Real Mallorca dengan skor 3-0 pada pertandingan Sabtu atau Minggu (27/2/2011) dini hari WIB, di Stadion Son Moix yang merupakan kandang Real Mallorca. Gola Barcelona masing-masing dicetak Lionel Messi,David Villa dan Pedro Rodriquez.

Berikut rekaman gol-gol barcelona vs mallorca Messi (38), David Villa, dan Pedro (66) :


Dengan Kemenangan ini,Barcelona masih menjaga jarak mereka dengan Real Madrid yang baru akan bermain melawan Deportivo La Coruna. Barcelona memimpin klasemen dengan 68 poin, menyusul rival abadi mereka dengn 61 poin

Band Of Horses, Paris, 26.02.11


Konzert: Band Of Horses

Ort: La Cigale, Paris
Datum: 26.02.2011

Zuschauer: ausverkauft
Konzertdauer: satte 2 Stunden!


Wow, was für ein Knaller!!! Die Band Of Horses hat in Paris ein Hammerkonzert aufs Parkett gelegt, an daß sie sich selbst wahrscheinlich für immer erinnern wird.

Die Cigale, ein legendärer, sagenumwobener Ort, eine Location, die mir die unfassbarsten Konzerte beschert hat. Unvergessen die Show der kultigen Post Punk Band Gang Of Four vor über vier Jahren. Der in die Jahre gekommene Sänger Jon King verausgabte sich bis aufs Letzte, lag zwischen den Songs nach Atem ringend auf dem Boden und peitschte die Fans in den ersten Reihen regelrecht auf. Die totale Extase. Alela Diane (Foto rechts) rührte die Pariser im März 2008 mit ihrer festen Stimme, ihrem charmanten Lächeln und ihrer natürlichen Erscheinung zu Tränen und Beth Ditto und ihre Band Gossip rammten mich im November 2007 ungespitzt in den Boden. Was sich bei diesem Konzert abspielte war einfach unbeschreiblich, weibliche Fans die die Bühne stürmten, Beth herzten und küssten und eine bis in die Haarspitzen motivierte Frontlady, die sich die Seele aus dem Leib schrie. Denkwürdig auch der Auftritt der Pariser Sensationsband Syd Matters 2008, die mir die wundervollsten Gefühle bereiteten und ein atemberaubend schönes, intimes und bewegendes Konzert ablieferten.

Und nun heute die Band Of Horses. Grandios, gigantisch, orgasmisch, episch, einfach sagenhaft. S-A-G-E-N-haft! Ben Bridwell und seine Kumpels strotzten nur so vor Spielfreude, waren bestens aufgelegt, kommunzierten toll mit dem famos mitgehenden Publikum und hauten einen Hit nach dem anderen raus. Die Stimme von Ben: eine Weltsensation. Sie ging mir durch Mark und Bein. Die Gitarren: saftig, krachend, hochmelodisch. Das volle Brett. Das Schlagzeug: wuchtig und explosiv. Die Keyboardparts: melancholisch, hypnotisch, einschmeichelnd. Die Stimmung in der Cigale: kaum zu toppen. Der alte Theatersaal kochte, die Fans waren außer sich. Die überglückliche Band Of Horses bedankte sich tausendfach und aufrichtig gerührt für die sensationelle Untersützung und hinterher sah ich noch alle Bandmitglieder vor dem riesigen Tourbus. Der schnauzbärtige Bassist sprach von der besten Show ever, der dicke Keyboarder sagte zu amerikanischen Landsleuten, daß er so eine Stimmung noch nie erlebt habe, der baumlange ( 2 Meter??) und wahnsinnig nette Gitarrist Tyler Ramsey war ebenfalls total aus dem Häuschen. Und Oberhorse Ben Bridwell? Der ließ sich mit dem Duschen wahnsinnig viel Zeit und kam eine geschlagene Stunde später (!!) als seine Bandkollegen zum Bus gelatscht. Trotzdem hatten viele (vor allem weibliche) Fans geduldig und vor Kälte bibbernd auf ihn gewartet, worauf er wie folgt reagierte: Er hielt die Hände vor die Augen, rannte Richtung Straße (vielbefahren!) und legte sich flach auf den Boden, als wolle er sich unter ein Auto werfen. Ein paar Mädels schrien vor Entsetzen, aber schon kurze Zeit später stand Ben auf und ging breit grinsend zu seinen Fans, schrieb fleißig Autogramme, ließ sich Abknipsen, gab mir die Hand und unterhielt sich mit mir über die vorhergehenden Shows in Paris ("Maroquinerie was great"), um abzuschließen: "Today was the best show, it was really really special. A magical night, thanks to you guys. Thank you so much."

Morgen geht es zurück nach Amerika, Paris war die letzte Station der Europa-Tour. Für diese Show hatten sie die allerletzten Kräfte mobilisiert.

Setlist Band Of Horses, La Cigale, Paris:

01: Bats
02: Ode To LRC
03: Islands On The Coast
04: NW Apt.
05: Blue Beard
06: Compliments
07: Factory
08: Cigarettes, Wedding Bands
09: Marry Song
10: Part One
11: The General Specific
12: Mirage Rock
13: Dilly
14: Older (written and sung by Ryan Monroe)
15: No One's Gonna Love You
16: Is There A Ghost?
17: The Great Salt Lake
18: Monsters
19: Am I A Good Man? (Them Two Cover)

20: Evening Kitchen (written and sung by Ben Bridwell & Tyler Ramsey)
21: Infinite Arms
22: The Funeral

Photos: Archivbilder. Aktuelle Pics in Kürze, dann auch ein längerer Bericht.

Band Of Horses, Köln, 15.02.11
Band Of Horses, Paris, 30.08.10
Band Of Horses, Paris, 27.08.10
Band Of Horses, Paris, 08.04.10
Band Of Horses, Paris, 28.02.08

Band Of Horses, yeah baby!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!



Band Of Horses, Paris, 26.02.11


Konzert: Band Of Horses

Ort: La Cigale, Paris
Datum: 26.02.2011

Zuschauer: ausverkauft
Konzertdauer: satte 2 Stunden!


Wow, was für ein Knaller!!! Die Band Of Horses hat in Paris ein Hammerkonzert aufs Parkett gelegt, an daß sie sich selbst wahrscheinlich für immer erinnern wird.

Die Cigale, ein legendärer, sagenumwobener Ort, eine Location, die mir die unfassbarsten Konzerte beschert hat. Unvergessen die Show der kultigen Post Punk Band Gang Of Four vor über vier Jahren. Der in die Jahre gekommene Sänger Jon King verausgabte sich bis aufs Letzte, lag zwischen den Songs nach Atem ringend auf dem Boden und peitschte die Fans in den ersten Reihen regelrecht auf. Die totale Extase. Alela Diane (Foto rechts) rührte die Pariser im März 2008 mit ihrer festen Stimme, ihrem charmanten Lächeln und ihrer natürlichen Erscheinung zu Tränen und Beth Ditto und ihre Band Gossip rammten mich im November 2007 ungespitzt in den Boden. Was sich bei diesem Konzert abspielte war einfach unbeschreiblich, weibliche Fans die die Bühne stürmten, Beth herzten und küssten und eine bis in die Haarspitzen motivierte Frontlady, die sich die Seele aus dem Leib schrie. Denkwürdig auch der Auftritt der Pariser Sensationsband Syd Matters 2008, die mir die wundervollsten Gefühle bereiteten und ein atemberaubend schönes, intimes und bewegendes Konzert ablieferten.

Und nun heute die Band Of Horses. Grandios, gigantisch, orgasmisch, episch, einfach sagenhaft. S-A-G-E-N-haft! Ben Bridwell und seine Kumpels strotzten nur so vor Spielfreude, waren bestens aufgelegt, kommunzierten toll mit dem famos mitgehenden Publikum und hauten einen Hit nach dem anderen raus. Die Stimme von Ben: eine Weltsensation. Sie ging mir durch Mark und Bein. Die Gitarren: saftig, krachend, hochmelodisch. Das volle Brett. Das Schlagzeug: wuchtig und explosiv. Die Keyboardparts: melancholisch, hypnotisch, einschmeichelnd. Die Stimmung in der Cigale: kaum zu toppen. Der alte Theatersaal kochte, die Fans waren außer sich. Die überglückliche Band Of Horses bedankte sich tausendfach und aufrichtig gerührt für die sensationelle Untersützung und hinterher sah ich noch alle Bandmitglieder vor dem riesigen Tourbus. Der schnauzbärtige Bassist sprach von der besten Show ever, der dicke Keyboarder sagte zu amerikanischen Landsleuten, daß er so eine Stimmung noch nie erlebt habe, der baumlange ( 2 Meter??) und wahnsinnig nette Gitarrist Tyler Ramsey war ebenfalls total aus dem Häuschen. Und Oberhorse Ben Bridwell? Der ließ sich mit dem Duschen wahnsinnig viel Zeit und kam eine geschlagene Stunde später (!!) als seine Bandkollegen zum Bus gelatscht. Trotzdem hatten viele (vor allem weibliche) Fans geduldig und vor Kälte bibbernd auf ihn gewartet, worauf er wie folgt reagierte: Er hielt die Hände vor die Augen, rannte Richtung Straße (vielbefahren!) und legte sich flach auf den Boden, als wolle er sich unter ein Auto werfen. Ein paar Mädels schrien vor Entsetzen, aber schon kurze Zeit später stand Ben auf und ging breit grinsend zu seinen Fans, schrieb fleißig Autogramme, ließ sich Abknipsen, gab mir die Hand und unterhielt sich mit mir über die vorhergehenden Shows in Paris ("Maroquinerie was great"), um abzuschließen: "Today was the best show, it was really really special. A magical night, thanks to you guys. Thank you so much."

Morgen geht es zurück nach Amerika, Paris war die letzte Station der Europa-Tour. Für diese Show hatten sie die allerletzten Kräfte mobilisiert.

Setlist Band Of Horses, La Cigale, Paris:

01: Bats
02: Ode To LRC
03: Islands On The Coast
04: NW Apt.
05: Blue Beard
06: Compliments
07: Factory
08: Cigarettes, Wedding Bands
09: Marry Song
10: Part One
11: The General Specific
12: Mirage Rock
13: Dilly
14: Older (written and sung by Ryan Monroe)
15: No One's Gonna Love You
16: Is There A Ghost?
17: The Great Salt Lake
18: Monsters
19: Am I A Good Man? (Them Two Cover)

20: Evening Kitchen (written and sung by Ben Bridwell & Tyler Ramsey)
21: Infinite Arms
22: The Funeral

Photos: Archivbilder. Aktuelle Pics in Kürze, dann auch ein längerer Bericht.

Band Of Horses, Köln, 15.02.11
Band Of Horses, Paris, 30.08.10
Band Of Horses, Paris, 27.08.10
Band Of Horses, Paris, 08.04.10
Band Of Horses, Paris, 28.02.08

Band Of Horses, yeah baby!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!



Lady Gaga | Born This Way (Video-Premiere)

Hier ist es, dass langersehnte neue Gaga-Video zu Born This Way, welches heute Mittag bei PerezHilton.com Premiere feierte und ich muss ganz ehrlich sagen - was soll das? Ich sehe NIX besonderes, nix aussergewöhnliches und irgendwie etwas gezwungenes! Sorry, Gaga - aber wenn du versucht hast mit diesem Video etwas neues zu erreichen, so wie mit Alejandro, obwohl auch dort die Hälfte geklaut war, dann hat das damit nicht geklappt!

Lady Gaga | Surpreme By Terry Richardson

Lady Gaga, deren Video für Born This Way am Montag in den USA Premiere feiern wird, macht für's Label Surpreme Werbung und kein geringerer als Terry Richardson ist für die Fotos der Kampagne verantwortlich. Sagen wir mal so, die Fotos hätten weitaus besser werden können, aber wir haben auch schon weitaus schlimmeres gesehen, egal ob das nun von Gaga oder Terry ist. Deshalb Daumen nach oben, weil die Bilder haben was.

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Jeremy Scott | Co-Labs With Swatch

Jeremy Scott macht nicht nur in Klamotten und ist vorallem durch seine Kollektionen für Adidas in aller Munde, nein jetzt hat Jeremy den nächsten Deal an Land gezogen. Swatch, vorallem Ende der 90er eines der bekanntesten und erfolgreichsten Uhren-Unternehmen und auch dem Bankrott nah - ist seit 2010 wieder auf den Weg zur spitze und designt jetzt zusammen mit Scott eine eigene Uhren-Kolltion, die sich teilweise auch die Adidas-Kollektionen einfügt. Ich find's geil. Preis um die 70 Dollar.

via.

Two And A Half Man | Over?

Beleidigen scheint gerade ein neuer Trend zu werden, nicht nur Galliano tut es, nein auch Charlie Sheen.

Eigentlich sollten am kommenden Montag die Arbeiten an der achten Staffel der Sitcom Two and a Half Men wieder aufgenommen werden. Ein heftiger Ausrutscher Charlie Sheens zwingt nun jedoch Produktionsstudio und Produzent zum Handeln. Was war passiert? Der alkoholkranke Sheen befindet sich, wie von der Boluevardpresse umfassend berichtet, derzeit auf Reha-Urlaub, den er wohl gleich mit drei Frauen angetreten hat. In mehreren Interviews beleidigte er Produzent Chuck Lorre mit harschen Worten, die zumeist weit unter die Gürtellinie gingen. So bezeichnete er den TV-Produzenten als „Erdwurm“ und als „kleiner, dummer Mann“. Sheen selbst wolle niemals so sein wie dieser „pussy Punk“. Des Weiteren nannte Sheen Chuck Lorre „Scheißhaufen“ und „Scharlatan“. Er unterstellte dem Fernsehproduzenten, der für CBS auch «Mike & Molly» und «The Big Bang Theory» herstellt, zudem, dass er ihm, seiner Familie und der gesamten Produktionscrew Geld aus der Tasche genommen habe. Der bestbezahlte Serienstar der USA (Gehalt pro Folge wird auf eine 1,2 Millionen US-Dollar geschätzt) bekannte offen, Chuck Lorre geradezu zu hassen. Seine Tiraden beendete Sheen dann mit einer ganz offenen Drohung gegenüber Lorre. Sinngemäß erklärte er: „Kerl, du bist gewarnt. Jetzt zeige, was du drauf hast“. Den Namen Chuck Lorre erwähnte er dabei übrigens nie, er nannte den TV-Macher stets bei seinem Geburtsnamen Chaim Levine, was in den USA als antisemitische Äußerung begriffen wird. Was trieb Charlie Sheen zu seiner Äußerung?  Etwa die etwas flapsigen Bemerkungen Lorres über Charlie Sheens Lebensauffassung? In einer seiner Vanity Cards, die immer im Ende einer Episode versteckt sind, schrieb er: „Ich esse anständige Mengen gesundenen Essens. Ich sehe meinen Arzt einmal im Jahr, meinen Zahnarzt sogar zwei Mal. Ich lasse meine Brust röntgen, hatte Herz-Stress-Tests und EKGs. Ich besuche einen Psychologen und habe eine Reihe von Hobbys, um Stress abzubauen. Ich trinke nicht. Ich rauche nicht. Ich nehme keine Drogen. Ich habe keinen verrückten, leichtsinnigen Sex mit Fremden. Wenn Charlie Sheen mich überlebt, bin ich wirklich angepisst.“ Auch auf diese Äußerung reagierte Sheen: Sie sei eines der wenigen Komplimente gewesen, die er von „diesem Clown“ in einem Jahrzehnt bekommen habe. Die vergangenen zehn Jahre habe Sheen damit verbracht, Lorres Blechkannen in Gold zu verwandeln. „Das könnt ihr ihm sagen“.

Das Produktionsstudio Warner Bros. reagierte sofort auf Sheens Aussagen und stellte die Produktion seiner Sitcom bis mindestens Sommer 2011 ein. Die achte Staffel kommt also nur auf 16 Folgen, eigentlich sollten noch vier weitere entstehen. „Aufgrund der Gesamtheit von Charlie Sheens Äußerungen, seinem Benehmen und seinem Zustand haben wir uns entschlossen, die Dreharbeiten von Two and a Half Men für den Rest der Season einzustellen“, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung von Warner Bros. und CBS. Sheen gehen damit rund fünf Millionen US-Dollar durch die Lappen und auch der Rest der Crew muss weitere Verdienstausfälle erdulden – was für manche durchaus schmerzhaft sein könnte, arbeiten an der CBS-Serie doch rund 300 Menschen. Charlie Sheen reagierte ebenfalls fix auf die Absage der Arbeiten – und zwar erneut äußerst bissig. Er wünsche Lorre nichts als Schmerzen. „Mit meinen Worten habe ich ihn offenbar geschlagen. Stellt Euch vor, was ich mit meinen Feuer speienden Fäusten getan hätte,“ sagte der Schauspieler in wirren Worten. Seinen Alkoholentzug hat Sheen derweil möglicherweise abgebrochen – Grund zur Sorge besteht in jedem Fall. Zwar sagte er einem Radiomoderator clean zu sein und bot ihm sogar an, eine Urinprobe in dessen Mund zu hinterlassen, er äußerte sich aber erneut abfällig über das System der anonymen Alkoholiker. Wie und ob «Two and a Half Men» weitergehen kann, ist derweil vollkommen offen. 

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