DER GAST-BLOG: Sonne, Regen und Daniel inklusive...

Heute von: Swini

Iserlohn-Florinansdorf: Fast 20 Uhr... es hatte, mal wieder, aufgehört zu regnen. Na, ja... ein paar leichte Tropfen verirrten sich noch auf den Rasen und die Fans vor der Bühne des Come-Together-Festivals in Iserlohn. Nach heftigen Regenschauern während der vorangegangenen Stunden wurden Regenjacken, Schirme und „Ganzkörperkondome“ wieder weggepackt. Obwohl es in den hinteren Reihen noch den einen oder anderen geöffneten Regenschirm gab, war es vor der Bühne schirmfrei. Zum Glück, denn jeder geöffnete Regenschirm hätte ja die Sicht versperrt.

Nachdem das leicht übermotivierte Moderatoren-Duo Daniel angesagt hatte, Gekreische inklusive, betrat er die Bühne mit einem „Scheiß Wetter habt ihr hier!“ Stimmt, aber wen störte das? Wir waren mindestens einmal nass geworden, und vom durchgeweichten Rasen kroch die Nässe langsam an den Beinen hoch. Aber die Sonne kann ja auch anders aufgehen als nur am Himmel... 


 Foto: © Lore

...und als aus der Sonne ein „Battlefield“, einmalig kraftvoll und intensiv, wurde, waren die leicht widrigen Umstände längst vergessen. Daniel wirkte mal wieder locker, sehr gut gelaunt und war einfach „ER“!!

Um den wie wild fotografierenden Fans einen Gefallen zu tun, war seine Geste bei „If It´s Love“ in Bezug auf The Veins ( ja, wir kennen das ja....) extra langsam, damit auch die Fans mit den langsamsten Reaktionen ein Foto machen konnten. Das Grinsen und die gute Absicht waren nicht zu übersehen.

Bei „Perfect“ gab es wieder meterdicke Gänsehaut, und auch bei „All we need Is Love“ kloppten sich sicher wieder die Haare auf den Armen vieler Fans um den besten Stehplatz. Die Reggae-Version von „Honestly“ ließ das Wetter komplett vergessen und bei „A Million Miles Away“ hörte ich irgendwo in meiner Nähe einen Seufzer der unmissverständlicher nicht sein konnte... „Feel“ gab es mit einer Sonderportion Gefühl. 


 Foto: © Lore

Sein Hauptprogramm hat mal wieder gesessen und gepasst. Und weil es so gut gepasst hat, gab es natürlich noch eine Zugabe, die - auch passend zum Wetter - „Ain´t No Sunshine“ war. Mit einem extra besonders verlängertem „I know, I know, I know..." kam die Sonne zwar nicht an den Himmel, aber in den Gesichtern der Fans war sie mehr als deutlich zu sehen. Daniels positive Ausstrahlung auf der Bühne spiegelte sich, durch die Freude und den Applaus, auf seine Fans zurück. Und weil er so begeisterte, gab es auch noch eine zweite Zugabe. „This Love“ - Freude, Power und nochmal richtig austoben... und dass er fast zu spät am Mikro war für die nächste Strophe, machte es alles noch lebendiger und einzigartiger.

Es hat sich gelohnt. Lange Anreisen, z.B. aus Paris, Bayern, um nur zwei zu nennen, das Ausharren bei Gewitter und kleineren Regenintervallen, die beginnende Kälte des Abends und das, teilweise, sehr lange Warten haben sich gelohnt.

Kleine Information am Rande von dem Interview nach seinem Auftritt: Es gab für ihn noch ein Fan-Geschenk, das er auf der Bühne öffnete. Eine Packung „Merci“ aha...“Merci, dass es dich gibt...“ und die Aussage, dass er viele seiner Fans kennt! Gesichtstechnisch. Wie gut, dass es Face-Book gibt! ;-)

Ja, es hat sich gelohnt. Vier Stunden auf Krücken auszuharren und mit zitternden Knien (Kälte, Nässe, Unterzuckerung?..) endlich mal wieder Daniel live zu erleben....(sorry, aber klatschen konnte ich nicht, sonst wäre ich umgefallen).

....es hat sich verdammt gelohnt!!!

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