In der Woche vor Weihnachten hat Daniel seinen Fans und den Besuchern seines MySpace-Profils ein ganz besonderes Präsent zukommen lassen: vier bildschöne, lupenreine Mehrkaräter aus seiner Do-It-Yourself-Collection.In vielen Interviews hatte Daniel immer wieder geäußert, dass es ihm sehr wichtig sei, möglichst viele verschiedene Facetten von sich zeigen zu können, eben nicht nur die balladeske, und dass er die hat, wird spätestens mit diesen vier Demos unter Beweis gestellt. Zurzeit ist er mit drei der vier Demo-Songs unter den ersten 5 der MySpace-Songcharts.
Sein erstes Demo ist „WhyDo I Cry“. Grundlegend dem Electropop zuzurechnen, hat es als Mid-Tempo-Nummer einen tanzbaren Beat und bereits beim ersten Hören kann man einfach nicht anders: Man wippt oder grooved im Rhythmus zum Bass mit. Prädikat: Absolut Club-tauglich.
Das zweite Demo „I'm Alone“ beginnt mit Synthesizer-Klängen und relativ tiefen Tönen in der Strophe und steigert sich in der Höhe zum Refrain hin, wo die E-Gitarre als Begleitung im Vordergrund steht. Daniels tiefe Stimme und die überraschende Melodieführung unterstreichen die resignierend-düstere Stimmung. Der Song ist eher was zum Zuhören, in die Musik abtauchen, fallen lassen.
Sein größtes Wagnis ist er mit seinem dritten Demo „Paranoid“ eingegangen, das sicher viele überrascht hat. Ebenfalls ein Synthie-Popsong, klingt es ein bisschen schrill und provokant, ein bisschen schizo.....eben NICHT irgendwelchen Erwartungen entsprechend. Er selbst schrieb zum Text des Songs, dass eine gewisse Ironie darin liege, dass er nicht zu ernst zu nehmen sei und man an manchen Tagen eben solche Empfindungen habe...
© Hethi |
Sein vorläufig letztes Demo „Don't do this to me“ dürfte wieder den Nerv der breiten Masse treffen. Auskommend mit wenig Begleitung - nur die Gitarre fällt wirklich auf - punktet Daniel mit dem immensen Feeling, das er in seine Stimme legen kann. Die Melodie gräbt sich sofort in die Gehörgänge ein und die Situation im Text dürfte bei einigen ein Dejà-vu hervorrufen.
Egal, wie man zu den einzelnen Songs stehen mag, Fakt ist, dass Daniel Schuhmacher mit diesen vier selbstgeschriebenen Demosongs klar macht, dass er mehr drauf hat als sein erstes Album vermuten lässt. Und bezieht man die dem Eventbesucher bereits bekannten Sons wie „Your Revenge“, „Just Happy“, Touch Me“ und „Dancefloor“ bei der Beurteilung mit ein, dann muss man auch als objektiver Nicht-Fan das breite Spektrum seiner Möglichkeiten zur Kenntnis nehmen und respektieren.
Also, ihr Casting-Gegner, Schubladendenker, und Pessimisten, hört's euch doch einfach mal vorurteilsfrei an!
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