5. Dezember 2009:
Der Schweiß rinnt in Strömen im winzigen, mit Menschen vollgestopften Berliner FrannzClub am Prenzlauer Berg. Seit 20 Uhr spielen Daniel Schuhmacher und seine Band ihren Zwei-Stunden-Set. Alles ist wie immer bei einem Daniel-Konzert: die Stimmung gigantisch, Daniel grandios, die Fans hin und weg. Die üblichen Live-Schaltungen per Handy für die Daheimgebliebenen, die üblichen Kreischer bei jeder Regung von Daniel, die üblichen Scherze der Hauptperson ("Ihr kennt ja meinen Namen?!").
Der große Blonde auf der Bühne sieht in seiner schwarzen Lederjacke - die er bei der Hitze im Club schnell ablegt ("Ist euch schon warm? Mir auch!" -wie schön!)-, seinem schwarz-weiß geringelten T-Shirt und der schwarzen Jeans wie immer stylo aus und beweist modisches Understatement.
Alles eigentlich wie immer. Aber irgendwie doch nicht. Vielleicht ist es die Enge der Location, vielleicht die Hitze, vielleicht die Berliner Luft oder einfach Daniels Tagesform. Auf jeden Fall werden später viele Fans, die bei mehreren Konzerten dabei gewesen sind, den Berliner Auftritt im Nachhinein als einen der besten und DEN aufregendsten der Tour bezeichnen - noch vor Hamburg.
Höhepunkt: "Here comes the rain again". Drama! Leidenschaft! Lost in music! Daniel holt aus seinen wenigen Requisiten - seinen Händen, seinen Haaren, seinem Shirt, seinem Mikroständer - ALLES raus; aus seiner Stimme sowieso. SO haben die Fans ihn noch nie gesehen.
"Der Song macht ihn an, und deswegen macht ER uns an", schreibt später ein Zeuge des Geschehens in einem der Fan-Foren. Könnte was dran sein. Hier der Beweis:
Fotos: Juna
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