In "Part 1" stampfen die Kickdrums und Powerchords gleichmässig wie eine riesige Dampfmaschine, während fein nuancierte Soundeffekte Erinnerungen an das leise Knistern und Zischen im Kesselraum im Ohr des Rezipienten wecken. "Part 2" auf der B-Seite übt mit seinem mörderisch satten Bassgroove einen unwiderstehlich kraftvollen, aber dennoch als angenehm empfundenen Druck auf die Hüften aus. Im dritten Teil der EP, "Part 3" genannt, arbeitet Levon Vincent zwar mit exakt denselben Elementen, die man schon bei den ersten beiden Tracks kennen gelernt hat - immer mal wieder eingeworfene Vocalfragmente, warmer, melodiöser Bass, Chords mit metallischem Anschlag, gestreichelte Hi Hats im Hintergrund. Doch wäre es nicht Levon Vincent, wenn er aus diesen Bausteinen nicht auch noch eine weitere Variation des "Double Jointed Sex Freak" hinbekäme. Wer sich hinter diesem sehr gelenkigen Sexverrückten /-versessenen verbirgt, ob der Titel dieser 12" autobiographische Züge des New Yorker Produzenten erkennen lässt, bleibt jedoch auch nach mehrmaligem Hören dieser 12" offen. Und das ist auch gut so, denn letzten Endes geht es ja nur und ausschliesslich um die Musik, mit der uns Levon Vincent so reich beschenkt.
Mehr im Web:
Tidak ada komentar:
Posting Komentar