Als wenn wir gestern Abend nicht schon genug Grund zur Freude gehabt hätten, ging es heute am frühen Mittag auf jeden Fall genauso weiter.
Eine Hand voll Fans hatte sich vorm Hotel in Oberhausen versammelt, und wir alle warteten nur auf ihn, Daniel Schuhmacher, frisch gebackener Cometpreisträger. Genauso gut wie die Stimmung am Abend zuvor aufgehört hatte, war sie auch am heutigen Morgen noch.
Ich muss sagen, ich war verdammt aufgeregt. Für mich ist es immer noch nicht alltäglich, dass Daniel wenige Meter von mir entfernt steht, und vor allem freute ich mich gerade heute unheimlich darauf, ihn zu sehen, weil ich wusste, wie glücklich er sein würde. Stolz auf sich und auf seine Fans – auf uns!
Und das hat man ihm auch eindeutig angesehen. Es war gegen 11.30 Uhr, als Daniel, natürlich mit dem Comet unterm Arm, das Hotel verließ. Er begrüßte uns Fans mit einem strahlenden Lächeln und den Worten „Hey, was geht? Wie geht’s euch?“, und wirkte immer noch genauso fassungslos, aber unheimlich glücklich, gelassen und befreit wie gestern Abend, wenn auch ziemlich müde.
Ich war nicht nur von seiner Rede beim Cometen, sondern auch von allem, was er heute am Hotel für uns getan hat unglaublich gerührt. Wir alle führten ein lockeres, fröhliches und vertrautes Gespräch, und Daniel nahm sich wie immer extrem viel Zeit für uns, erfüllte Autogramm- und Fotowünsche. Ich habe mich unglaublich angenommen und geborgen gefühlt, wie in einer riesig großen Familie. Und ich würde sagen, so langsam sind wir alle das auch. Wenn wir es nicht schon lange sind.
Daniel erzählte uns, unheimlich süß, dass er mit seinem Cometen in einem Bett geschlafen hatte, hielt ihn im Arm und sagte nur noch „Ist der nicht toll?“ - und was soll man darauf sagen? Na klar ist DER toll!
Daniel erzählt uns noch, wie platt er war, als er seinen Namen bei der Bekanntgabe gehört hat, dass er überhaupt nicht glauben konnte, sich aber gleichzeitig auch so bestätigt gefühlt hat, für all das, was er im letzten Jahr geleistet hat. Für all die Momente, in denen er gekämpft hat, ohne Ende.
Er hätte eindeutig nicht damit gerechnet zu gewinnen und dachte, die Atzen würden das Ding holen, weil die Stimmung in der Halle eindeutig zu ihnen tendierte. Da kann ich ihm nur Recht geben. Und auch das Publikum um uns herum schien mehr als verwirrt. Aber all das zeigt doch: Egal, was viele andere sagen, denken, fühlen oder glauben… was zählt sind Daniel, wir und unsere Stärke! Unser Zusammenhalt, unser Wille und unser Glaube! Ich glaube, so können wir ganz, ganz viel erreichen!
Er war bestimmt eine Viertelstunde bei uns. Zwischendurch klingelte noch sein Handy, Bernhard war dran und gratulierte nochmal offiziell zum Comet – Daniel hielt uns das Telefon hin und bat uns darum „Hallo Bernhard“ zu rufen. Wurde gemacht und Bernhard grüßte auch uns. :)
Mich haben diese zwei Tage einfach unglaublich glücklich gemacht. Ich glaube, dass alles für uns und Daniel möglich ist. Wir dürfen nur nicht aufgeben zu kämpfen! Den ersten Schritt haben wir gestern gemacht – ich meine WIR alle haben gegen Lena gewonnen, gegen die Atzen… gegen alle „Favoriten“. Nur: Wer sagt, wer Favorit ist und wer nicht? Was zählt ist immer noch das, was uns alle verbindet. Daniel und seine unglaubliche Stimme + Musik. Wer hat das schon, so wie wir? Kaum einer! Und darauf können wir echt verdammt nochmal stolz sein!
Und weil das Beste zum Schluss kommt – die größte Geste, die er uns gegenüber machen konnte war, dass er jedem Fan, der da war, voller Vertrauen den Cometen übergegeben hat - auch mir:
Für ihn ist es UNSER Comet, nicht seiner. Wer wünscht sich nicht so einen unglaublich lieben, herzlichen und humorvollen Mann? Wirklich, für mich das allerschönste, was er machen konnte. Und er hat es gemacht! Eine Geste, die ich nie vergessen werde und die ganz klar zeigt, was wir ihm bedeuten. Er weiß halt, was Fanliebe ist.
Dann musste er los und verabschiedete sich mit den Worten „Tschüss Schätzeleins“, stieg ins Auto, winkte noch einmal zum Abschied und verschwand.
So einen wie ihn gibt es eben nur einmal: Daniel Schuhmacher.
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