DER GASTBLOG
Heute von: Daniel Schuhmacher
Letzten Donnerstag war es soweit, der Echo fand endlich statt. Ich hab mich unabhängig von irgendwelchen Nominierungen auf den Abend gefreut. Ich meine, immerhin zählt der Preis zu den größten Musikpreisen Europas, und viele große Künstler sind dort.
Bevor es aber losging, hatte ich noch diverse Interviewtermine bezüglich meiner neuen Single „If it’s love“ die ja am 26. März erscheint. Am Abend ging es dann erst zu der Sony-Pre-Veranstaltung und von dort aus zur Verleihung.
Foto by Volker Neumüller
Zwischen großen Acts wie Silbermond, Gossip, Robbie Williams usw. zu sitzen, war schon eine große Sache für mich. Angespannt wegen den Nominierungen war ich dann schon etwas. Aber allein schon in der Kategorie „Bestes Video national“ waren mit mir etablierte Musikacts aus Deutschland nominiert, und daher war ich gerade in dieser Kategorie mehr als zufrieden mit einer Nominierung. Schlussendlich gewann Sido den Preis. Ich muss zugeben, ich hatte eher mit Silbermond als Preisträger gerechnet, da ihr Video einfach eine tolle Message verkörpert und zum Nachdenken anregt.
Bei der Veranstaltung konnte ich dann mal live erleben, was für ein Profi Robbie Williams ist. Wie er mit den Interviewfragen umging, war einfach professionell und unterhaltsam. Er gewann, wie zu erwarten war, dann auch den Preis für den Künstler des Jahres. An dem Abend war aber, allein wenn es um die Auftritte geht, mein Highlight die Band Gossip. Und wie zu erwarten, war ich von dem Auftritt mehr als nur begeistert. Ich finde, live hat Beth Dito einfach eine unglaubliche Energie und Ausstrahlung.
Nicht nur Daniels Echo-Highlight: Beth Dito
Foto: BVMI/Monique Wüstenhagen
Und schlussendlich behielt ich Recht. Aber ich konnte gut damit Leben und war nicht so enttäuscht wie viele vielleicht denken. Ich kann nur nochmal sagen, zwei Nominierungen bei so einem Preis bedeuteten mir schon sehr viel. Die Situation mit den Buhrufen während der Laudatio bekam ich gar nicht mit. Ich habe es erst realisiert, als Tim Mälzer mich verteidigt hat und mal etwas Respekt vor einem Menschen in den Abend gebracht hat.
Foto: BVMI/Monique Wüstenhagen
Der Rest war ja ein purer Diss gegen Castingshows und Castingacts. Ich finde es schade, dass man nicht den Künstler oder eine Band sieht, sondern das Produkt aus einer Castingshow. Aber das Thema könnte man totdiskutieren, es ändert nichts. Es ist in Deutschland nun mal so und man muss langfristig versuchen, die Leute mit Qualität zu überzeugen. Trotz allem ging ich mit einem Lächeln aus dem Saal und zur Aftershowparty. Ich wollte feiern, was ich erreicht hatte, und das tat ich auch ausgiebig.
Lg Daniel
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